Die besten 10 der Kategorie
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Singer Heavy Duty 6335M Denim
Singer Heavy Duty 6335M Denim
(501)
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501 Bewertungen bei
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Freiarm-Nähmaschine, mechanische Nähmaschine, mit Nadeleinfädler, mit Nählicht, mit Snap-on Fußsystem, mit Transporteur, mit Wahlrad, Geradstich, Nutzstich, 32, Rückwärtsnähen, schneller Nähfußwechsel, versenkbarer Transporteur, grau, für Anfänger, für Fortgeschrittene

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Ersparnis: 21 %
ab 273,66

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Handnähmaschine
Handnähmaschine

Handnähmaschine

Ersparnis: 78 %
ab 3,29

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Gritzner Overlock 788
Gritzner Overlock 788
(378)
4,7
378 Bewertungen bei
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Note ∅ 2,3

Overlock-Nähmaschine, mit Differentialtransport, mit Nadeleinfädler, mit Nählicht, mit Transporteur, 2-Fadennaht, 3-Fadennaht, 4-Fadennaht, Overlockstich, Rollsaum, 15, abschaltbares Obermesser, automatische Fadenspannung, weiß, für Fortgeschrittene, für Stretchstoffe, Gritzner Overlock

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Mini Nähmaschine
Mini Nähmaschine

Mini Nähmaschine

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Janome CoverPro 2000 CPX
Janome CoverPro 2000 CPX
(101)
4,6
101 Bewertungen bei
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Coverlock-Nähmaschine, mit Differentialtransport, mit Nählicht, 2-Fadennaht, 3-Fadennaht, 4-Fadennaht, Coverlockstich, Kettenstich, Overlockstich, automatische Fadenspannung, einstellbarer Nähfußdruck, markierte Fadenwege, weiß, für Fortgeschrittene, für Stretchstoffe, für leichte Stoffe, für schwere Stoffe, Janome Cover Pro

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Ersparnis: 13 %
ab 605,00

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Singer 9960
Singer 9960
(8.105)
4,4
8.105 Bewertungen bei
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Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Display, mit Fadenschneider, mit Geschwindigkeitsregler, mit Nadeleinfädler, mit Nadelstopp oben/unten, mit Nählicht, mit Start/Stopptaste, mit Transporteur, Alphabete, Biesenstich, Blindstich, Elastikstich, Geradstich, Nutzstich, Overlockstich, Zickzackstich, Zierstich, elastischer Blindstich, 600, Rückwärtsnähen, Speicherfunktion, Spiegelfunktion, Stich-Direktwahl, Vernähfunktion, Zwillingsnadel-Modus, automatische Fadenspannung, schneller Nähfußwechsel, versenkbarer Transporteur, weiß, für Stretchstoffe, Singer Quantum Stylist

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ab 676,27

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Singer C5205
+4 Varianten
Singer C5205
(59)
4,5
59 Bewertungen bei
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Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Display, mit Nadeleinfädler, mit Nählicht, Geradstich, Nutzstich, 80, einstellbare Stichbreite, einstellbare Stichlänge, weiß

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ab 186,90

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Brother CS10S
Brother CS10S
(3.519)
4,6
3.519 Bewertungen bei
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Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Nählicht, mit Start/Stopptaste, Blindstich, Geradstich, Nutzstich, Overlockstich, Quiltstich, Stretchstiche, Zickzackstich, Zierstich, 40, 1-Stufen-Knopflochautomatik, Aufspulautomatik, Knopflochautomatik, Rückwärtsnähen, Vernähfunktion, einstellbare Fadenspannung, einstellbare Stichlänge, weiß

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Ersparnis: 23 %
ab 169,00

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Singer Heavy Duty 4423
Singer Heavy Duty 4423

Freiarm-Nähmaschine, mechanische Nähmaschine, mit Nadeleinfädler, mit Transporteur, mit Wahlrad, Geradstich, Nutzstich, Quiltstich, Stretchstiche, Zierstich, 23, schneller Nähfußwechsel, versenkbarer Transporteur, weiß, für Anfänger, für leichte Stoffe, für schwere Stoffe, Singer Heavy Duty

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ab 186,94

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Carina Premium Evolution 2.1
Carina Premium Evolution 2.1

Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Display, mit Fadenschneider, mit Geschwindigkeitsregler, mit Nadeleinfädler, mit Nadelstopp oben/unten, mit Nählicht, mit Snap-on Fußsystem, mit Start/Stopptaste, mit Tragegriff, mit Transporteur, mit integriertem Zubehörfach, Alphabete, Geradstich, Nutzstich, Overlockstich, Quiltstich, Zierstich, geschlossener Overlockstich, offener Overlockstich, 406, 1-Stufen-Knopflochautomatik, Knopflochautomatik, Rückwärtsnähen, Speicherfunktion, Spiegelfunktion, Stich-Direktwahl, Stopffunktion, Vernähfunktion, Zwillingsnadel-Modus, automatische Fadenspannung, schneller Nähfußwechsel, versenkbarer Transporteur, weiß, für Stretchstoffe

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Ersparnis: 6 %
ab 299,00

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Singer 14T970C
Singer 14T970C

Coverlock-Nähmaschine, Overlock-Nähmaschine, mit Differentialtransport, mit Geschwindigkeitsregler, 2-Fadennaht, 3-Fadennaht, 4-Fadennaht, Coverlockstich, Kettenstich, Overlockstich, 4, einstellbare Fadenspannung, einstellbare Stichlänge, einstellbarer Nähfußdruck, markierte Fadenwege, weiß, für Fortgeschrittene, für Stretchstoffe

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Brother CV3550
Brother CV3550
(72)
4,1
72 Bewertungen bei
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Coverlock-Nähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Differentialtransport, mit Nählicht, Coverlockstich, Geradstich, Kettenstich, Nutzstich, markierte Fadenwege, schneller Nähfußwechsel

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Ersparnis: 3 %
ab 754,99

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Singer Professional 5
Singer Professional 5
(101)
4,3
101 Bewertungen bei
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Coverlock-Nähmaschine, mit Differentialtransport, mit Fadenschneider, mit Nadeleinfädler, mit Nählicht, mit Transporteur, Flatlock, Overlockstich, Rollsaum, 14, abschaltbares Obermesser, automatische Fadenspannung, einstellbarer Nähfußdruck, weiß, für Fortgeschrittene, für Stretchstoffe, Singer Professional

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Brother Innov-ís 10 A
Brother Innov-ís 10 A
Note ∅ 2,1

Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Display, mit Fadenschneider, mit Geschwindigkeitsregler, mit Nadeleinfädler, mit Nadelstopp oben/unten, mit Nählicht, mit Snap-on Fußsystem, mit Start/Stopptaste, mit Tragegriff, mit Transporteur, mit Wahlrad, mit integriertem Zubehörfach, Blindstich, Geradstich, Hexenstich, Knopflochstich, Nutzstich, Overlockstich, Stretchstiche, Zickzackstich, Zierstich, Überwendlichnaht, 16, 1-Stufen-Knopflochautomatik, Aufspulautomatik, Knopflochautomatik, Rückwärtsnähen, Unterfaden-Schnellautomatik, Vernähfunktion, Zwillingsnadel-Modus, automatische Fadenspannung, schneller Nähfußwechsel, versenkbarer Transporteur, weiß, für Stretchstoffe, Brother Innov-is

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ab 394,00

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Gritzner Coverstyle 4850
Gritzner Coverstyle 4850
(20)
3,6
20 Bewertungen bei
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Coverlock-Nähmaschine, mit Differentialtransport, mit Einfädelungshilfe, mit Nählicht, 3-Fadennaht, 4-Fadennaht, Coverlockstich, Kettenstich, einstellbare Stichlänge, weiß, für Stretchstoffe

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Pfaff expression 710
Pfaff expression 710

Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Fadenschneider, mit Start/Stopptaste, Geradstich, Nutzstich, 247, Spiegelfunktion, Pfaff expression

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Janome DC 230
Janome DC 230
(33)
4,2
33 Bewertungen bei
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Note ∅ 2,1

Computernähmaschine, Freiarm-Nähmaschine, mit Display, mit Geschwindigkeitsregler, mit Nadelstopp oben/unten, mit Nählicht, mit Start/Stopptaste, mit Transporteur, Geradstich, Nutzstich, 30, Rückwärtsnähen, Vernähfunktion, schneller Nähfußwechsel, weiß, Janome Decor Computer

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ab 379,00

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Singer Simple 3223
+4 Varianten
Singer Simple 3223
(772)
4,4
772 Bewertungen bei
5
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Freiarm-Nähmaschine, mechanische Nähmaschine, mit Fadenschneider, mit Wahlrad, Geradstich, Nutzstich, Overlockstich, Zickzackstich, Zierstich, 23, Rückwärtsnähen, schneller Nähfußwechsel, für Anfänger, für Stretchstoffe

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Carina Nähmaschine
Carina Nähmaschine

Nähmaschine

Ersparnis: 37 %
ab 149,90

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Gritzner Tipmatic 1035 DFT
Gritzner Tipmatic 1035 DFT
(7)
4,3
7 Bewertungen bei
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Freiarm-Nähmaschine, mechanische Nähmaschine, mit Nadeleinfädler, mit Nählicht, mit Wahlrad, Biesenstich, Geradstich, Knopflochstich, Nutzstich, Overlockstich, Stretchstiche, Zickzackstich, Zierstich, geschlossener Overlockstich, offener Overlockstich, 57, 4-Stufen-Knopflochautomatik, Aufspulautomatik, Knopflochautomatik, Rückwärtsnähen, Zwillingsnadel-Modus, schneller Nähfußwechsel, weiß, für Stretchstoffe, Gritzner Tipmatic

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Top 3 im Test-Durchschnitt

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Neuheiten

Neu bei Preis.de in der Kategorie Nähmaschinen

Ratgeber für Nähmaschinen

Nähmaschine auf einem Tisch, im Hintergrund Modeentwürfe und Stoffe

Nähmaschinen sind nicht nur ein gewohnter Anblick in der Wohnung der Großeltern, sie finden sich auch immer häufiger in jungen, kreativen Haushalten. Und das aus guten Gründen: Mit einer Nähmaschine machst nicht nur kaputte Textilien wieder heile, sondern setzt, mit ein wenig Übung, deine eigenen Nähprojekte um und schneiderst dir Kleidung, Vorhänge und andere Wohnaccessoires genau nach deinem Geschmack.

Egal, ob du Nähanfänger beziehungsweise -anfängerin bist oder das Nähen schon längst als Hobby für dich entdeckt hast und nun auf der Suche nach einem ausgereifteren Modell bist, in unserem Preisvergleich wirst du definitiv fündig. Wir haben für dich Angebote für Nähmaschinen in unterschiedlichen Ausführungen zusammengestellt und verraten dir, bei welchen Shops du das Modell deiner Wahl zum günstigsten Preis kaufen kannst.

Um dir bei deiner Entscheidung behilflich zu sein, habe ich für dich in diesem Ratgeber zusammengefasst, welche Arten von Nähmaschinen es gibt, wofür sie sich jeweils eignen und auf welche Aspekte du beim Vergleichen und Kauf ein besonderes Augenmerk legen solltest.

9 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Nähmaschinen

Der Klassiker unter den Haushaltsnähmaschinen ist die Nutznaht- beziehungsweise Nutzstich-Nähmaschine, mit welcher du sowohl geradlinig als auch mit Zickzackstich nähen kannst. Sie ist gewissermaßen die Grundausstattung für deine Nähprojekte. Nutznaht-Nähmaschinen findest du nicht nur als mechanische oder maschinelle Ausführung, sondern auch als bedienfreundliche Computernähmaschine.

Neben der Nutzstich-Nähmaschine, gibt es die folgenden drei Varianten:

  • Overlock
  • Coverlock
  • Stickmaschinen

Overlock- sowie Coverlock-Nähmaschinen sind nützliche Ergänzungen zu einer herkömmlichen Nähmaschine.

Erstere fertigen und versäubern mit dem Overlockstich sichere und saubere Nähte. Mit einer solchen Nähmaschine vernähst du problemlos mehrere Lagen Stoff. Zudem sind Overlocks mit einem Messer ausgestattet, das den Stoff abtrennt, so dass ein Saum entsteht.

Coverlocks kommen ohne Messer daher. Dementsprechend nähen sie nicht nur an der Stoffkante, sondern auch mittig. Ihr Einsatzgebiet sind die Ziernähte. Dafür verfügen sie über verschiedene Zierstiche.

Eine Sonderform, bei der es sich eigentlich gar nicht um eine Nähmaschine handelt, ist die Stickmaschine. Wie der Name vermuten lässt, nutzt du diese nicht zum Nähen, sondern zum Sticken.

Teilweise bieten dir computergesteuerte Nutznaht-Nähmaschinen verschiedene Programme, beispielsweise zum Sticken oder auch für den Overlockstich. Entscheidest du dich für ein solch umfangreiches Modell, benötigst du nicht zwingend eine zusätzliche Maschine. Tendenziell verrichten die jeweiligen Profis ihre Aufgabe jedoch zuverlässiger als die Allrounder.

Möchtest du das Nähen zu deinem neuen Hobby machen, weißt aber noch gar nicht so genau, ob es wirklich dein Ding ist, lohnt es sich nicht gleich zu Beginn viel Geld für eine umfangreiche und dadurch tendenziell überfordernde Nähmaschine zu investieren.

Wichtig ist, dass du dich als Einsteiger für ein einfach zu bedienendes Modell entscheidest. Beispielsweise solltest du den Faden leicht einfädeln können, damit dir der Spaß am Nähen nicht schon vergeht, bevor du überhaupt angefangen hast. Häufig findest du in den Bewertungen anderer Käufer und Käuferinnen auf den Seiten der Online-Shops Informationen dazu, wie bedienfreundlich einzelne Geräte sind und ob sie sich als Einsteigermodell eignen.

Bist du Nähanfänger, hast aber bereits konkrete Vorstellungen, welche Näharbeiten du vornehmen und welche Materialien du verwenden möchtest, achte darauf, dass die Nähmaschine deiner Wahl dazu passt beziehungsweise über das nötige Zubehör und die erforderlichen Einstellmöglichkeiten verfügt. So kommen zum Beispiel nicht alle Maschinen mit dicken Stoffen zurecht, andere sind nicht auf die Verarbeitung von dehnbaren Stoffen ausgelegt.

In unserem Sparblog stellen wir dir drei Modelle vor, die sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene optimal geeignet sind. Zudem erhältst du dort hilfreiche Tipps für einen frustrationsfreien und gelungenen Einstieg ins Näh-Business.

Die Nähmaschinen, die du in dieser Kategorie findest, sind nicht für Kinder geeignet. Sie sind in der Regel zu komplex und verfügen nicht über die absolut notwendigen Schutzvorkehrungen, wie beispielsweise einen integrierten Fingerschutz. Zudem sind sie nicht auf die Physis von Kindern ausgelegt.

Maschinen, an denen Kinder ihr Talent beweisen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, findest du in unserer Kategorie Kindernähmaschinen. Dort findest du die passende Kindernähmaschine für unterschiedliche Altersstufen. Die Auswahl reicht von sehr simplen Modellen mit geringer Leistung für die Jüngsten bis hin zu ausgereifteren Nähmaschinen für Teens.

Bei einer Freiarm-Nähmaschine handelt es sich um eine Nutznaht-Nähmaschine mit einer kleinen Besonderheit: Entfernst du bei ihnen den Anschiebetisch, bleibt der Arm mit Stichplatte, der sogenannte Freiarm, übrig. Über diesen ziehst du Ärmel, Hosenbeine oder kleine Kleidungsstücke, um deren Nähte bequem und treffsicher zu bearbeiten.

Die Anzahl der Nähprogramme variiert stark bei den einzelnen Modellen. Du findest Ausführungen mit nur einem Programm. Andere verfügen über mehrere hundert Stichprogramme. Computernähmaschinen bieten dir teilweise über tausend verschiedene Programme, die durch eine Software gesteuert werden.

Besonders am Anfang muss deine Nähmaschine nicht gleich mit unzählig vielen Stichprogrammen aufwarten das ist im Zweifelsfall einfach nur überfordernd. Essentiell sind die drei folgenden Sticharten:

  • Geradstich
  • Zickzackstich
  • Steppstich

Nützlich für das Nähen von Kleidung und Heimtextilien ist zudem der Overlockstich.

Setze dich zuallererst in Ruhe mit der Bedienungsanleitung deiner Nähmaschine auseinander. Darin erfährst du, wo sich welche Regler befinden und wie du an ihnen jeweils die Einstellungen vornimmst.

Das gewünschte Stichmuster sowie die Stichlänge und –breite stellst du, je nach Modell, an einem Stellrad oder per Knopfdruck ein.

Wichtig für ein ordentliches Nähergebnis ist die richtige Fadenspannung. Dafür verfügen Nähmaschinen über einen extra Regler. Meist handelt es sich dabei um ein Rädchen, auf dem die Zahlen von eins bis fünf aufgedruckt sind. Um mit diesem die Fadenspannung einzustellen, gehst du wie folgt vor:

  • Stelle den Nähfuß nach oben.
  • Wähle auf dem Regler die geeignete Spannung. Bei vielen Geräten ist durch einen Strich zwischen zwei Zahlen der optimale Bereich für die Fadenspannung angegeben. Je nachdem, welchen Stoff du nähen möchtest, stellst du den Regler zwischen den beiden entsprechenden Zahlen ein. Die Mitte stellt eine Art Universal-Fadenspannung für unterschiedliche Stoffe dar.
  • Ob du die richtige Spannung eingestellt hast, erfährst du nur durch Ausprobieren. Nähe dazu einige Stiche auf ein Stück Probestoff. Kontrolliere die Naht. Die optimale Fadenspannung erkennst du daran, dass weder der Ober- noch der Unterfaden durchgezogen wurde, sich die beiden also gewissermaßen in der Mitte des Stoffes treffen. Ist der Unterfaden auf der Oberseite (zu starke Fadenspannung) oder der Oberfaden auf der Unterseite des Stoffes (zu lockere Fadenspannung) sichtbar, musst du nachjustieren.

Machst du dich voller Elan daran, die Utensilien für dein neues Hobby zusammenstellen, kann es schnell passieren, dass du ein wenig über das Ziel hinausschießt, denn das Angebot für Nähzubehör ist groß und vielfältig.

Zur absoluten Grundausstattung gehören:

  • Nadeln
  • Nähgarn
  • Stoff

Besonders mit Nadeln solltest du dich gut ausrüsten. Zum einen benötigst du Nadeln für die Nähmaschine in unterschiedlichen Stärken von 70 bis 100. Für einige Stoffe, beispielsweise Jersey, benötigst du zudem Spezialnadeln.

Zudem solltest du immer ein paar Stecknadeln zum Abstecken des Stoffes parat haben. Eine Nähnadel darf ebenfalls nicht fehlen. Ab und zu musst du nochmal mit der Nadel per Hand ran, um deine Näharbeiten zu perfektionieren.

Beim Nähgarn solltest du dir ebenfalls eine kleine Auswahl mit Garnen in verschiedenen Farben und Stärken zusammenstellen. Du findest auch praktische Garnboxen, die mehrere Spulen in unterschiedlichen Farben enthalten. Greife lieber zu hochwertigem Garn. Das ist zwar meist etwas kostenintensiver, günstigere Varianten aus dem Discounter sind jedoch teilweise nicht richtig aufgewickelt und variieren in ihrer Stärke. Dadurch kannst du dir dein Nähergebnis und im schlimmsten Fall sogar deine Maschine versauen.

Für die Umsetzung deiner Nähprojekte brauchst du natürlich auch den passenden Stoff. Achtung, hier besteht vor allem die Gefahr des Wild-Drauf-Los-Shoppens. Überlege dir genau, welchen Stoff und wie viel du davon benötigst. Auch wenn du bei deiner Suche auf Stoffe triffst, die nicht zu deinem aktuellen Vorhaben passen, aber bestimmt zu einem späteren, weil sie einfach so ein tolles Muster haben, versuche dich zusammenzureißen und sie nicht direkt mit in deinen Warenkorb zu packen – wir wissen alle, dass dies sonst zu einem unübersichtlichen Sammelsurium von Stoffen führt.

Ohne Nadeln, Garne und Stoff geht natürlich gar nichts beim Nähen. Daneben empfehle ich dir zudem hilfreiche Utensilien für die Vorbereitung des Stoffes. Dazu zählen das Material für die Markierungen auf dem Stoff, ein Lineal und Maßband sowie eine Schere.

Gerade zu Beginn musst du nicht unbedingt viel Geld in Spezialausrüstung investieren. Markierungen kannst du ebenso mit einem Bleistift anstatt von Schneiderkreide vornehmen. Auch ein extra Schneiderlineal brauchst du nicht unbedingt, ein normales Lineal mit einer Länge von 30 Zentimetern tut es auch. Beim Thema Schneiden solltest du hingegen auf professionelles Werkzeug setzen und dir eine Schneiderschere zulegen - herkömmliche Scheren schaffen es nicht, sich durch den Stoff zu kämpfen.

Für Anfänger lohnt sich zudem die Anschaffung eines Nahttrenners – kleine Fehler machst du damit ohne viel Aufwand ungeschehen.

Damit deine Nähmaschine möglichst lange rundläuft, ist es wichtig, dass du sie ab und an entstaubst und reinigst. Trenne dazu die Maschine vom Strom. Danach entfernst du den Nähfuß sowie die Nadel. Nimm dann die Stichplatte ab, öffne das Fach, in dem sich der Unterfaden befindet und entnimm die Spulenkapsel und die Garnrolle. Zerlege außerdem den Nähmaschinenarm so weit wie möglich.

Hast du alle abnehmbaren Abdeckungen sowie alle Kleinteile entfernt, saugst du die Maschine aus und befreist sie somit von grobem Schmutz. Nutze dazu entweder die Fugendüse deines Bodenstaubsaugers oder einen Handstaubsauger. Säubere schwer zugängliche Stellen und Ecken mit einem Pinsel oder Wattestäbchen. Rücke deiner Nähmaschine nie mit einem nassen Lappen zu Leibe, denn dann besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit in die Maschine eindringt.

Moderne, elektrische Geräte benötigen meist nicht mehr Pflege, so dass du nach der Reinigung fertig bist und die Maschine wieder zusammensetzen kannst.

Einige mechanische Nähmaschinen hingegen benötigen in regelmäßigen Abständen ein wenig Öl. Ob dies bei deiner Maschine der Fall ist, erfährst du in der Betriebsanleitung. Studiere diese aufmerksam. Verpasst du deinem Gerät eine Ölung, obwohl es diese nicht benötigt, kann im schlimmsten Fall die Elektronik Schaden nehmen. Empfiehlt der Hersteller das Auftragen von Öl, gib dieses auf die beweglichen Teile der Maschine, wie die Nadelstange und den Spulenhalter. Entferne überschüssiges Öl mit einem trocknen Tuch. Verwende stets nur spezielles Nähmaschinen-Öl, keinesfalls Speiseöl.

Wichtig beim Aufstellen deiner Nähmaschine sind ein stabiler Untergrund, ausreichend Platz zum Arbeiten, eine angenehme Arbeitshöhe sowie gute Lichtverhältnisse.

Setzt du dich nur gelegentlich an deine Nähmaschine, kannst du diese ebenso gut auf dem Wohnzimmer- oder Küchentisch aufbauen wie auf dem Schreibtisch in deinem Arbeitszimmer.

Verbringst du regelmäßig mehrere Stunden mit dem Nähen und arbeitest an aufwendigeren Projekten, empfehle ich dir, dir einen Nähtisch zuzulegen. Auf diesem findet deine Nähmaschine ihren festen Platz. Du musst sie nicht jedes Mal auf- und abbauen, wenn du sie benutzen möchtest und sie steht auch nicht im Weg. Zudem bieten dir Nähtische meist praktischen Stauraum für deine Utensilien.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Nähmaschine achten?

Welche Art von Nähmaschine die richtige für dich ist, was sie können und mitbringen sollte, ist abhängig davon, welche Arbeiten du mit ihr verrichten möchtest. Nimmst du nur gelegentliche Änderungen oder Reparaturen vor, spielen andere Aspekte eine Rolle, als wenn du eigenständig kreative Ideen realisieren und deine eigene Mode aus verschiedenen Stoffen fertigen möchtest.

Der Klassiker ist die Nutznaht-Nähmaschine. Sie ist diejenige, die wir als gewöhnliche Nähmaschine kennen. Nutznaht-Nähmaschinen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Unter den Angeboten findest du Modelle mit nur einigen Programmen für Anfänger und solche mit einer sehr umfangreichen Auswahl an verschiedenen Sticharten und Programmen für Fortgeschrittene.

Schon gewusst?

Inzwischen verfügen viele Nutznaht-Nähmaschinen über ein Overlock-Programm. Dieses kann zwar nicht mit den Spezialisten, also speziellen Overlock-Nähmaschinen, mithalten, gehörst du jedoch eher zu den Gelegenheitsnähern beziehungsweise -näherinnen, reicht es vollkommen aus.

Entscheidest du dich für ein Modell mit Overlockstich, sparst du dir das Geld für ein zusätzliches Gerät, hast aber trotzdem die Möglichkeit, unkompliziert saubere Nähte zu erstellen.

Gerade am Anfang können dich übermäßig viele Programme, bei denen du nur von einem Viertel weißt, was sie überhaupt bedeuten, überfordern. Lass dich davon nicht blenden, sondern lege vor allem Wert auf eine einfache Bedienung. Hast du erste Erfahrungen und ausreichend Selbstbewusstsein für aufwendigere Nähprojekte gesammelt, kannst du dein Einsteiger-Modell noch immer verkaufen und das Geld in ein ausgereifteres Modell investieren.

Für ausreichende Flexibilität rate ich dir zum Kauf einer Freiarm-Nähmaschine. Der Freiarm ermöglicht dir, auch Ärmel, Hosenbeine und Ähnliches bequem zu bearbeiten.

Overlock- und Coverlock-Nähmaschinen ersetzen keine Nutzstich-Nähmaschine, sie sind nur eine Ergänzung, wenn du saubere, veredelte Nähte beziehungsweise Ziernähte erschaffen möchtest. In unserem Preisvergleich kannst du dir gezielt nur Angebote für Overlocks und Coverlocks anzeigen lassen. Worauf du beim Kauf einer der beiden Varianten achten solltest, verrät dir der Ratgeber auf der Seite der jeweiligen Kategorie.

Die ausgereifteste Variante ist die Computernähmaschine. Dank ihrer mannigfaltigen Programme und Funktionen meisterst du mit ihr auch komplizierte Näharbeiten. Allerdings sind Computernähmaschinen auch die kostenintensivsten Ausführungen und bedürfen einer gewissen Einarbeitungszeit, bis du mit ihnen problemlos zurechtkommst. Bist du Profi und nähst sehr viel, lohnt sich die Investition jedoch unter Umständen. Sie überzeugen durch ausgefeilte Technik sowie Schnelligkeit.

Nähte mit Gerad- und Zickzackstich auf einem sich unter dem Nähfuß befindlichen Stück StoffUnabhängig davon, ob du Einsteiger bist oder Fortgeschrittene, ob du nur kleine Arbeiten oder ganze Nähprojekte durchführen möchtest, einige Funktionen und Einstellmöglichkeiten sollte deine neue Nähmaschine in jedem Fall mitbringen.

So ist es ein Muss, dass sie die grundlegenden Sticharten, wie Geradstich, Zickzackstich und Steppstich, beherrscht. Von Geräten, bei denen du die Stichlänge und –breite nicht anpassen kannst, rate ich dir ab.

Unerlässlich ist zudem ein hochwertiger Nähfuß. Von diesem hängt maßgeblich die Sauberkeit der Nähte ab. Die Qualität des Nähfußes beim Online-Shopping einzuschätzen ist schwer. Meist findest du Hinweise darauf in den Bewertungen und Kommentaren anderer Käufer und Käuferinnen online.

Achte zudem darauf, wie viel Platz zwischen dem Nähfuß und der Stichplatte ist. Das entscheidet darüber, wie dick die Stoffe sein können, die du mit der Nähmaschine bearbeiten kannst. Außerdem ist dieser Punkt von Belang, wenn du, beispielsweise beim Quilten oder Patchwork, mehrere Lagen übereinander nähen möchtest.

Des Weiteren spielt es bei deiner Wahl der geeigneten Nähmaschine eine ausschlaggebende Rolle, ob die Nähmaschine ihren festen Platz in deinem Haushalt bekommt, oder ob du sie jedes Mal auf- und abbaust, wenn du sie benutzt oder sie regelmäßig transportierst, sie beispielsweise zu Nähkursen oder Nähtreffs mitnimmst. Vor allem in letzterem Fall solltest du dich für eine kompakte, leicht tragbare Maschine entscheiden, die nicht zu groß und schwer ist. Für einen bequemen Transport sollte sie zudem mit einem dazugehörigen Koffer mit Tragegriff geliefert werden.

Tipp!

Eine Sonderform ist die Handnähmaschine. Diese kleinen, handlichen Geräte ähneln in ihrem Aussehen einem größeren Tacker. Sie passen bequem in die Tasche, sodass du sie sogar auf Reisen mitnehmen kannst. Betrieben werden Handnähmaschinen entweder über Batterien oder ein mitgeliefertes Netzteil.

Im Vergleich zu Haushaltsnähmaschinen bieten sie ein deutlich abgespecktes Repertoire an Stichen und auch der Motor ist bei Weitem nicht so leistungsstark. Dennoch sind Handnähmaschinen äußerst praktisch und bieten dir die Möglichkeit, auch unterwegs kleine Reparaturen vorzunehmen.

Schau dir bei den Angeboten zudem genau an, was alles im Lieferumfang enthalten ist. Es gibt Modelle, die mit kompletten Nähsets kommen. Es kann also sein, dass der Anschaffungspreis bei einer Nähmaschine mit vielem Extra zwar etwas höher ausfällt, du letztendlich aber Geld sparst, da du kein oder nur wenig Zubehör dazukaufen musst.

Mitgelieferte Sets sind für dich natürlich nur sinnvoll, wenn du die Bestandteile für deine Nähprojekte auch tatsächlich benötigst. Aber auch, wenn du nur kleinere Arbeiten durchführst, sind einige Zubehörteile essentiell. Dazu zählen:

  • verschiedene Nähfüße - zum Beispiel für Reißverschlüsse, Knopflöcher, verschiedene Säume
  • Nadeln mit unterschiedlicher Stärke
  • Fußanlasser, auch Fußpedal genannt, mit dem du die Geschwindigkeit regulierst
  • Öl, falls nötig
  • Koffer oder Taschen für staubgeschütztes Verstauen

Checke die Angebote zu guter Letzt danach, wie lange der Hersteller Garantie auf sein Gerät gewährt. Angaben dazu findest du in den Produktbeschreibungen oder auf den Seiten der Online-Shops.

Testberichte von unabhängigen Prüfern, wie der Verbraucherorganisation Stiftung Warentest und dem Verbraucherportal Chip, helfen dir dabei, eine Nähmaschine zu finden, mit der du nicht nur ein Schnäppchen machst, sondern die dir auch gute Dienste leistet – und das möglichst lange.

Zu den beliebtesten Herstellern von Nähmaschinen, die durch die Qualität und Langlebigkeit ihrer Geräte überzeugen, gehören unter anderem die Folgenden:

  • Singer
  • Pfaff
  • W6
  • Brother
  • Juki
  • Janome
  • Husqvarna Viking
  • Bernina
  • Elna
  • Baby Lock

In folgendem Video erhältst du wertvolle Tipps für Nähanfänger sowie Infos zum Aufbau und den Funktionen von Nähmaschinen.

Ausstattungsdetails und Funktionen von Nähmaschinen

Nähmaschinen kommen mit verschiedener Ausstattung und unterschiedlichen Funktionen. Wie bereits erwähnt, brauchst du nicht viel Drumherum, wenn du dich nur gelegentlich an den Nähtisch setzt, um kleine Arbeiten zu verrichten. Logischerweise ist eine Nähmaschine umso teurer, je mehr Extras sie mitbringt.

Nahaufnahme des Nähfußes und der Stichplatte einer NähmaschineHast du dich allerdings schon etwas ausprobiert, bist voll auf den Geschmack gekommen und möchtest dich nun regelmäßig aufwendigeren Nähprojekten widmen, lohnt es sich durchaus, wenn du etwas mehr investierst und dir ein Gerät mit zusätzlichen hilfreichen Ausstattungsmerkmalen und umfangreicheren Funktionen zulegst.

So sorgt beispielsweise ein Nählicht für die ideale Beleuchtung und erleichtert dir das Arbeiten. Du findest viele Maschinen, die über eine integrierte LED verfügen, deren Licht den Arbeitsbereich optimal ausleuchtet. Dadurch gelingt dir genaues Nähen und es schont zudem deine Augen.

Ein weiteres praktisches Extra ist ein automatischer Nadeleinfädler. Dieser erspart es dir, das Nähgarn jedes Mal per Hand in die Öse der Nähnadel zu friemeln. Du ziehst den Faden lediglich bequem durch zwei Haken und der Nadeleinfädler übernimmt den Rest.

Ebenfalls viel umständliches Hantieren nimmt dir ein automatischer Fadenschneider ab. Per Knopfdruck durchtrennst du mit dem Fadenabschneider sowohl den Ober- als auch Unterfaden.

Nähst du häufig unterschiedliche Stoffe, solltest du beim Kauf deiner Nähmaschine darauf achten, dass der Nähfußdruck verstellbar ist. Vor allem bei Materialien wie Leder oder Denim, also Jeans, ist die richtige Einstellung wichtig. Einige Nähmaschinen verfügen über einen automatischen Nähfußhub, welcher den Druck automatisch an den jeweiligen Stoff anpasst.

Bezüglich des zu bearbeitenden Stoffs spielt der Transporteur eine nicht unwesentliche Rolle. Der Standard sind Anschiebetische mit einem Untertransport. Der Stoff wird also von unten weitergeschoben. Bei dünnen sowie elastischen Stoffen, wie Stretch, Wolle und Seide, kann dies allerdings zu einer ungewollten Wellenbildung führen. Ein Obertransport verhindert diese, in dem er den Stoff auch von oben weiterschiebt. Besonders bekannt in diesem Bereich ist das IDT (Integrierter Dualtransport)-System von Pfaff. Bei diesem laufen der Unter- und Obertransport synchron. Aber auch viele andere Hersteller haben Modelle mit integriertem Obertransport im Sortiment. Andere kannst du mit diesem zusätzlichen Transporteur nachrüsten.

Schon gewusst?
Der Differentialtransport ist eine Sonderform des Untertransports. Er verfügt über zwei Reihen von Zähnen, die den Stoff bewegen. Deren Geschwindigkeit kannst du jeweils unterschiedlich einstellen – die obere Reihe kann genauso schnell wie die untere laufen, aber auch schneller oder langsamer. Dadurch dehnst oder stauchst du den Stoff gezielt und rufst somit entweder Wellen hervor oder vermeidest sie.

Neben dieser zusätzlichen Ausstattung verfügen viele Nähmaschinen über erweiterte Funktionen. Äußerst hilfreich ist eine Kopflochautomatik. Diese gibt es als 4-Stufen- oder 1-Stufen-Variante.

Die 4-Stufen-Knopflochautomatik ist die richtige für dich, wenn du nur gelegentlich Unterstützung beim Nähen eines Knopflochs benötigst. Die Maschine ermittelt selbstständig die für das Knopfloch geeignete Stichlänge- sowie –lage. Du musst lediglich nach jedem fertigen Teil eine Stufe höher stellen – du beginnst also bei Stufe 1 und endest mit Stufe 4.

Die 1-Stufen-Knopflochautomatik erleichtert dir die Arbeit ungemein, wenn du beispielsweise Kleider oder Bezüge mit einer kompletten Knopfleiste nähst. Hier markierst du nur den Startpunkt auf dem Stoff und legst den Knopf ein. Die Automatik ermittelt selbstständig die richtige Größe für das Knopfloch und näht es in einem Zuge, ohne dass du die Stufe wechseln musst.

Hochwertige Nähmaschinen bieten dir eine große Auswahl unterschiedlicher Stiche. Neben den grundlegenden Sticharten beherrschen sie verschiedene Zierstiche sowie den Overlock- und Stretchstich.

Einige Nähmaschinen sind mit einem Stickmodul beziehungsweise einer Sticksoftware ausgestattet. Du kannst damit also sowohl nähen als auch sticken und sparst dir die Anschaffung einer Stickmaschine. Du benötigst lediglich geeignetes Stickgarn sowie ein Stickvlies.

Andere bieten dir Stickalphabete. Mit diesen kannst du zwar keine Stickmuster umsetzen, aber die Nähalphabete ermöglichen es dir, Buchstaben zu nähen und deine Textilien mit individuellen Botschaften zu versehen.

Mache dir im Vorhinein Gedanken darüber, welche Ausstattung und Funktionen du tatsächlich benötigst - sei dabei ehrlich zu dir selbst und lass dich nicht von toll klingenden Möglichkeiten blenden, die du letzten Endes dann nicht nutzt.

Zubehör für und Ergänzungen zu deiner Nähmaschine

Eine Nähmaschine mit der passenden Ausstattung und den für deine Vorhaben geeigneten Funktionen bildet natürlich die Grundlage für deine Nähprojekte. Welches Zubehör außerdem zur Grundausstattung gehört, habe ich für dich in den FAQs bereits zusammengefasst.

Die Auswahl im Bereich Nähzubehör ist jedoch riesig und beschränkt sich nicht auf Nadeln, Nähgarn und Stoffe. Welche Utensilien du neben den Essentials benötigst, ist auch hier abhängig davon, welche Näharbeiten du durchführen möchtest.

Gehen deine Ambitionen über einfache Reparaturen hinaus und du möchtest mehr als nur einen Vorhang selbst nähen, vielleicht sogar selbst Fashion entwerfen, benötigst du zum einen ein gut ausgestattetes Nähkästchen, das Knöpfe, Reißverschlüsse sowie andere Accessoires beinhaltet.

Zum anderen erleichtern dir verschiedene Hilfsmittel das Schneidern. Besonders der Vorbereitung des Stoffes kommt hierbei eine große Bedeutung zu. Optimale Bedingungen dafür bieten dir spezielle Zuschneidetische mit einer Schneidematte. Auf diesen bringst du den Stoff bequem auch mit einem praktischen Rollschneider in Form.

Tipp!
Um deine eigenen kreativen Ideen komplett selbst umzusetzen, musst du nicht nur versiert im Umgang mit der Nähmaschine sein, sondern auch etwas Übung im Bereich Schneidern haben. Beginne am besten mit vorgefertigten Schnittmustern. Diese findest du für verschiedene Teile kostenlos im Internet.

Schneiderbüsten sehen nicht nur cool aus, sie sind vor allem äußerst hilfreich, wenn du deine eigenen Kreationen entwerfen möchtest. Auf ihnen drapierst und kombinierst du Stoffe und erhältst so eine genauere Vorstellung der Passform.

Zudem hast du die Möglichkeit, deinen genähten Textilien durch das Aufdrucken individueller Schriftzüge oder Motive den letzten Schliff zu verleihen. Dazu benötigst einen Schneideplotter, mit dem du dein entworfenes Design aus Flockfolie ausschneidest. Dieses kannst du dann mit einem Bügeleisen auf den Stoff übertragen. Allerdings wird sich das Motiv mit dieser Methode mit der Zeit ablösen. Transferpressen sind speziell für diese Aufgabe ausgelegt. Damit du dich möglichst langfristig an deiner Kreation erfreuen kannst, rate ich dir zum Einsatz einer solchen Presse.

Neben Nähmaschinen, mit denen du unterschiedliche Projekte mit Textilien umsetzten kannst, findest du im Bereich Handarbeit jede Menge Spezialisten. Es gibt beispielsweise Stickmaschinen, die sich voll und ganz dem Sticken widmen, Quiltmaschinen, auch Quilter genannt, deren einzige Aufgabe darin besteht, den perfekten Quilt zu fertigen und Filzmaschinen für effektvolle Applikationen. Du siehst, für jedes Spezialgebiet findest du das geeignete Gerät - jedoch ist keines davon ein Ersatz für den Allrounder: die Nähmaschine.