Ratgeber Lawinensonden

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Lawinensonden

Eine Lawinensonde besteht aus mehreren Segmenten, die zusammengesteckt werden, um eine lange Stange zu bilden. Nach einer Lawine steckst du sie senkrecht in den Schnee, um nach Verschütteten zu suchen. Die Sonde gibt dir ein direktes Feedback, wenn sie auf etwas Widerstand trifft, was ein Hinweis auf eine verschüttete Person sein kann.

Die optimale Länge einer Lawinensonde hängt von den vorherrschenden Schneeverhältnissen ab, aber eine Länge von etwa 240 bis 320 Zentimetern gilt als guter Standard für die meisten Situationen. Eine längere Sonde kann in tiefem Schnee von Vorteil sein.

Lawinensonden bestehen in der Regel aus leichtem Aluminium, Karbon oder einem Mix aus beiden Materialien, um eine gute Balance zwischen Stabilität, Gewicht und Handhabung zu bieten.

Zum Einsatz einer Lawinensonde baust du sie zuerst zusammen und hältst sie anschließend senkrecht zur Schneeoberfläche. Dann steckst du sie in einem systematischen Muster, wie zum Beispiel ein Gitter oder Spirale, in den Schnee, um den Bereich unter der Schneeoberfläche abzutasten.

Eine Lawinensonde wird für den Transport in ihre Einzelteile zerlegt und in einer speziellen Tasche oder direkt in einem dafür vorgesehenen Fach deines Lawinenrucksacks verstaut. Achte darauf, dass die Sonde fest verpackt ist und nicht herausrutschen kann.

Effektive Suchtechniken mit einer Lawinensonde sind das koordinierte Suchen in Linien und das Anwenden des Spiral- oder Gittermusters. Wichtig ist es, gleichmäßige Abstände zwischen den Sondierungen zu halten und systematisch vorzugehen, um keine Bereiche auszulassen.

Nach jedem Gebrauch solltest du deine Lawinensonde reinigen und trocknen. Überprüfe regelmäßig die Verbindungsstücke auf Beschädigungen und die Funktionalität der Feststellmechanismen. Lager die Sonde an einem trockenen Ort, um Korrosion zu vermeiden.