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Ratgeber für Häkeln

Person, die häkelt

Häkeln ist der perfekte Einstieg in das kreative Arbeiten. Es ist leichter zu erlernen als Stricken und im Prinzip benötigst du nur Garn und eine Nadel, um vielfältige Projekte zu realisieren.

Mit ein wenig Übung häkelst du nach kurzer Zeit Schals, Mützen und Socken. Bist du etwas versierter, gehen dir sogar Teppiche oder niedliche Amigurumi leicht von der Hand.

In unserem Preisvergleich findest du alles, was du zum Häkeln brauchst. Neben Garn und Nadeln halten wir auch Angebote für Häkelsets samt Häkelanleitung für dich bereit. Mit nur wenigen Klicks bekommst du alle nötigen Utensilien für deine Vorhaben zum günstigsten Preis.

Im Folgenden findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Häkeln. Ich hoffe, sie sind dir beim Einstieg in dein neues Hobby sowie bei der Wahl der geeigneten Materialien und Hilfsmittel behilflich.

6 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Häkeln

Für das Häkeln selbst benötigst du eigentlich nur eine Häkelnadel und Wolle.

Um deine Projekte vorzubereiten und gekonnt umzusetzen, brauchst du jedoch weitere Utensilien. Eine Schere für das Abschneiden von Fäden gehört ebenso zur Grundausstattung wie ein Maßband und Lineal zum Ausmessen.

Außerdem ist es praktisch, wenn du die folgenden Helferlein zur Hand hast:

  • Stecknadeln: Beim Spannen oder Zusammennähen von Teilen sind die kleinen Nadeln unerlässlich.
  • Maschenmarkierer: Besonders beim Häkeln in Runden ist es enorm hilfreich, wenn du dir den Rundenanfang markierst. Hast du keinen Maschenmarkierer griffbereit, tut es auch eine Sicherheitsnadel oder eine Büroklammer.
  • Sticknadeln: Am Ende deines Projekts erleichtern dir Sticknadeln das Vernähen der Fadenenden. Mit ihren stumpfen Spitzen gleiten die Nadeln problemlos durch die Maschen, ohne den Faden zu beschädigen.

Beim Häkeln gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Techniken und Maschen. Gerade am Anfang kann es sehr verwirrend sein, wenn du über Begriffe wie Büschelmasche, Noppe oder magischer Ring stolperst.

Beginnst du gerade Häkeln als dein neues Hobby zu entdecken, ist es wichtig, dass du dich mit den Grundmaschen vertraut machst. Zu diesen zählen die Folgenden:

  • Luftmasche (Lfm)
  • feste Masche (fM)
  • halbes Stäbchen (hStb)
  • Stäbchen (Stb)
  • Kettmasche (KM)

Die Luftmasche dient bei vielen Projekten als Anfangsmasche. Danach geht es dann mit einer oder mehreren der anderen Maschenarten weiter. Den Abschluss bilden häufig Kettmaschen. Beherrschst du diese Grundtechniken, kannst du bereits vielfältige Häkelvorhaben realisieren - beispielsweise Schal und Mütze, ein Stirnband, eine Babydecke, Socken und sogar einen Teppich. Online findest du viele übersichtliche Anleitungen, die dir dabei helfen, die Maschenarten zu lernen.

Auf diesen Grundmaschen bauen viele andere Häkelmuster auf. So besteht eine Büschelmasche beispielsweise aus drei zusammen gehäkelten Stäbchen und eine Noppenmasche aus fünf abgemaschten Stäbchen. Möchtest du deiner Häkelarbeit mit einem Picot – auch Mausezähnchen genannt - einen besonderen Abschluss verpassen, kombinierst du Luftmaschen, feste und Kettmaschen.

Ein zweiter wichtiger Punkt bezüglich der Technik ist die Unterscheidung zwischen Häkeln in Reihen und Häkeln in Runden.

In Reihen häkeln bedeutet, dass du gerade Reihen von einer zur anderen Seite häkelst. Diese Technik nutzt du, um eckige Flächen zu erzeugen.

Eine besonders ausgefallene Variante ist die Corner-to-Corner-Technik (kurz: C2C). Corner heißt auf Deutsch Ecke. Und genau darum geht es bei der Häkeltechnik: Du häkelst von Ecke zu Ecke, sodass Blöcke entstehen. Daraus ergibt sich am Ende ein raffiniertes Muster, bei dem die aneinandergereihten Blöcke wie Pixel wirken.

Beim Häkeln in Runden entsteht eine runde Fläche - beispielsweise für einen Untersetzer oder eine Babymütze. Hier startest du häufig nicht mit einer Luftmasche, sondern mit einem magischen Ring, auch Magic Ring genannt. Das magische daran ist, dass es sich bei ihm am Anfang um eine relativ große Schlaufe handelt, die am Ende kaum noch zu sehen ist. Nachdem du die gewünschte Anzahl an Maschen gehäkelt hast, ziehst du einfach am kurzen Fadenende der Anfangsschlaufe und das Loch wird so klein, dass es gar nicht mehr auffällt.

Häkeln gehört zwar zu den leichteren kreativen Hobbys, trotzdem brauchst du am Anfang etwas Übung. Am besten wagst du dich erst einmal an Projekte, die nur die Grundmaschen beinhalten und bei denen noch keine Zu- und Abnahme nötig sind.

Für den Einstieg eignen sich beispielsweise diese Projekte:

  • in Reihen gehäkelte Mütze
  • Decke
  • Topflappen

Im Prinzip kannst du jedes Garn zum Häkeln verwenden. Neben Garn aus Baumwolle, Schafwolle oder Wollmischungen eignet sich auch Textilgarn. Bei diesem handelt es sich um recyceltes Garn, das aus Textilabfällen hergestellt wird. Selbst Paketschnur kannst du nehmen, um damit Körbe oder Taschen zu fertigen.

Wichtig ist vor allem, dass du bei der Wahl der Wolle auf die Pflegehinweise schaust. Besonders bei Kleidungsstücken solltest du drauf achten, dass sich das Material für die Reinigung in der Waschmaschine eignet.

Ansonsten ist vor allem die Dicke des Garns entscheidend. Wählst du ein dickes Garn, brauchst du für gewöhnlich auch eine dickere Häkelnadel. Dadurch werden die Maschen und somit das Gehäkelte insgesamt größer, als wenn du ein feineres Garn nimmst. Die Garnstärke bestimmt aber nicht nur die Optik des Ergebnisses. Mit gröberem Garn kommst du schneller voran und musst weniger Maschen machen, um eine große Fläche zu häkeln.

Das Garn verrät dir, welche Stärke deine Häkelnadeln haben sollten. Auf der Banderole findest du in der Regel ein Nadelsymbol, neben dem eine Zahl steht. Diese steht für die geeignete Nadelstärke in Millimetern.

An dieser Angabe solltest du dich unbedingt orientieren. Wählst du eine falsche Nadelstärke, können die Maschen zu locker beziehungsweise zu fest werden.

Selbstverständlich hast du aber immer einen Spielraum und kannst selbst entscheiden. Generell gilt: Je dünner die Nadel ist, desto feiner und fester ist das Maschenbild. Im Umkehrschluss bedeutet das: Je dicker die Nadel ist, desto gröber und lockerer ist das Maschenbild.

Wie für alles gibt es auch fürs Häkeln unzählige Ideen und Anleitungen online. Pinterest und Talu seien hier nur als zwei Beispiele von vielen genannt.

Die Website Kinitti stellt Inhalte speziell für Kinder bereit – dort findest du neben Häkelmustern für verschiede Könnerlevel allerhand Wissenswertes zu den Themen Häkeln, Sticken, Stricken und Nähen.

Auch bei YouTube findest du jede Menge Inspirationen für Häkelprojekte. Deren Umsetzung wird praktischerweise direkt im Video demonstriert.

Außerdem erscheinen in regelmäßigen Abständen Zeitschriften, die sich komplett dem Thema Häkeln widmen. Und auch Bücher mit äußerst umfangreichen Häkelmuster-Sammlungen findest du.