Frühstücksbedarf

Zum Frühstück am frühen Morgen gehört für viele ein kleiner Koffeinschub dazu, um aufgeweckt in den Tag zu starten. Mit einer eigenen Maschine erhältst du die Auswahl zwischen Latte Macchiato, Milchkaffee oder einfachem schwarzen Kaffee. Doch brauchst du diese Auswahl wirklich oder trinkst du den Kaffee sowieso lieber schwarz oder mit einem Schuss Milch?

Von dieser und vielen weiteren Fragen hängt es ab, wenn du dich auf die Suche nach einer neuen Kaffeemaschine begibst. Welche Maschinenarten dir zur Verfügung stehen und wo die einzelnen Stärken und Schwächen liegen, erfährst in den folgenden Text-Abschnitten.

Filtermaschine – der Klassiker der einfachen Zubereitung

Bevor der große Kaffeehype rund um Coffee2Go und Frappuccinos losging, gehörte eine Filtermaschine zum festen Bestandteilen einer jeden Küche. Heute ist diese Maschine nur noch eine von vielen Varianten für deine morgendliche Kaffee-Zubereitung.

Dabei bietet dir eine Filtermaschine auch heute noch viele Vorteile, um sich in aller Ruhe einen Kaffee zu gönnen. Zu diesen Vorzügen gehören:

• größere Portionen in der Kanne
• günstiges Kaffeepulver
• umweltfreundliche Filter

Im Vergleich zu neueren Kaffeemaschinen dauert die Zubereitung mit dem klassischen Filter länger. Wenn du diese Zeit morgens mit einplanst, ist eine Filtermaschine dank der niedrigeren Preise jedoch noch immer eine gute Alternative.

Gehört der Filterkaffee seit vielen Jahren in die typische Küche dazu, gewannen in den letzten zehn Jahren Portioniermaschinen an Beliebtheit. Das Besondere an den Maschinen: der Kaffee wird in Windeseile pro Tasse zubereitet. Braucht ein Filterkaffee gerne einmal fünf bis zehn Minuten, um durchzulaufen, ist eine Tasse in der Portioniermaschine in einer Minute trinkfertig.

Seit der Markteinführung gibt es einen Zweikampf zwischen Pad- und Kapselmaschinen. Schwören Kaffeeliebhaber auf die Sortenvielfalt der Kapsel, geben umweltbewusste Kaffeegenießer die hohen Kunststoffabfälle zu denken.

Beide Maschinenarten funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip. Dabei bringt ein Durchlauferhitzer das Wasser auf eine angenehme Trinktemperatur, ehe das Wasser mit dem Kaffee in Berührung kommt. Doch so ähnlich die beiden Varianten sind, so weit gehen die Meinungen, was denn nun besser sei, auseinander.

Rein geschmacklich mag die Kapsel im direkten Vergleich vorne liegen, ihre großen Schwächen sind jedoch die Kosten der einzelnen Kapseln und die Menge an Plastikabfällen. Die Kaffeepads bestehen nur aus dem Kaffeepulver sowie einem normalen Filter und lassen sich in der Biotonne entsorgen. Auch die Kosten der Pads halten sich im Vergleich in Grenzen. So liegt der Preis für eine Tasse bei einem Pad unter zehn Cent. Eine Kapsel ist mit jeweils rund 50 Cent spürbar teurer.

Für wen ist welche der beiden Varianten eher geeignet?

Du trinkst nur gelegentlich einen Kaffee und greifst dabei lieber auf eine Variationen wie Latte Macchiato oder Espresso zurück? Dann sind Kapseln die bessere Wahl.

Du bist der einzige Kaffeetrinker im Haushalt, dafür dürfen es aber vier bis fünf Tassen sein? Dann ist die Padmaschine die bessere Alternative, wenn du auf die Sortenvielfalt der Kapseln verzichten kannst.

Die Premiumlösung ist ein eigener Kaffeevollautomat. Kosteten diese früher noch ein halbes Vermögen, sind heute preiswerte Automaten erhältlich, die ähnliche Funktionen aufweisen. Die Pluspunkte dieser Variante: die frische Zubereitung aus ganzen Bohnen sowie die Vielfalt an Kaffeesorten.

Ein integriertes Mahlwerk verarbeitet die Kaffeebohnen während der Zubereitung und garantiert ein frisches Kaffeearoma. Preislich sind ganze Bohnen günstiger als Kapseln und Pads, da du sie in einer größeren Packung kaufst.

Den größten Unterschied der Vollautomaten machen die Kaffeearten aus. Einige Automaten stellen dir ausschließlich „normalen“ Kaffee zur Verfügung, diesen aber in verschiedenen Stärken und Größen. Eine breitere Auswahl erhältst du bei Automaten mit einer Vorrichtung für Milch. Neben einem Cafe Latte oder einem Latte Macchiato bieten dir die Automaten auch einfachen Milchschaum an. Mit diesem kannst du zum Beispiel Kakao zubereiten und genießen.

Wichtige Kaufkriterien für Kaffeevollautomaten:

• gewünschte Programmvielfalt
• auswählbarer Mahlgrad
• konstant hoher Druck beim Brühen
• Funktion der Selbstreinigung
• einfaches Entkalken
• schnelles Aufheizen
• übersichtliches Display & intuitive Bedienung

Für viele Personen gehört Brot zum Frühstück dazu. Wünscht du dir ein warmes Brot, nimmst du in der Früh den Weg zum Bäcker auf dich oder backst es selbst. Für die letztere Alternative erleichtert dir ein Brotbackautomat die Arbeit in der Früh. Sollte dir ein solcher Brotbackautomat allerdings nicht zur Verfügung stehen, musst du nicht den Kopf in den Sand stecken - das folgende Video zeigt, wie schnell und einfach du auch auf herkömmliche Weise ein leckeres Brot backen kannst:

Es reicht hierbei aus, die Zutaten in den Automaten hineinzugeben, den Rest übernimmt die Technik. Der Automat vermischt diese im Innenraum zu einem Teig Im Anschluss erfolgt eine Geh-Phase. Nach dieser backt der Automat ein knuspriges Brot. Den Bräunungsgrad stellst du je nach Geschmack individuell ein.

Brotbackautomaten haben auch Nachteile. Sie nehmen in der Küche viel Platz ein und sind laut im Betrieb. Daher ist es ratsam, diesem ein Plätzchen im Keller zu suchen. Denn ein Backvorgang benötigt von den Zutaten bis zum fertigen Brot meist mehrere Stunden. Weitere Vor- und Nachteile findest du in der folgenden Tabelle kurz zusammengefasst:

Was sollte ich beim Kauf eines Brotbackautomaten beachten?

Die Automaten unterscheiden sich in vielen Gesichtspunkten voneinander. Doch welche Kriterien spielen beim Kauf eine wichtige Rolle? In der folgenden Auflistung findest du die wichtigsten Unterschiede zusammengefasst:

• Auswahl der Funktionen & Programme

Kneten, Rühren und Backen bietet dir jeder Backautomat. Daneben sind in einigen Varianten Funktionen enthalten, die dir weitere Vorteile verschaffen. Dies sind beispielsweise eine Umluft-Funktion, ein integrierter Nuss-Spender oder die Verarbeitung von Roggen. Je nachdem, wie du den Automaten nutzen möchtest, desto unterschiedlicher gewichtest du diese Funktionen. Einige Backautomaten verfügen über die Möglichkeit Marmelade zuzubereiten, indem sie das Rühren und Erhitzen ausnutzen. Somit bleibt dir das Kochen und stetige Umrühren der Marmelade erspart und du kannst den Automaten auf mehrere Weisen nutzen.

• Leistung & Größe

Die Wattzahl bezeichnet die Leistung eines Backautomaten. Herkömmliche Automaten verfügen über 500 Watt. Andere arbeiten hingegen mit über 800 Watt. Doch dieses Kriterium ist nur zweitrangig. Viel wichtiger ist dagegen das maximale Brotgewicht. Kleinere Maschinen backen nur Brote bis 500 Gramm Eigengewicht, während größere in der Lage sind, rund eineinhalb Kilogramm Brot zuzubereiten.

• Energieeffizienz

Wie jedes elektronisches Gerät werden auch Brotbackautomaten in Effizienzklassen unterteilt. Da du die Automaten meist über mehrere Stunden am Stück nutzt, treten Differenzen beim Stromverbrauch auf. Eine effizientere Maschine kann bei einer regelmäßigen Verwendung einen höheren Kaufpreis durch die geringeren Energiekosten rechtfertigen. Viele Automaten verbrauchen bereits im Stand-by-Modus Strom, weshalb eine abschaltbare Steckdosenleiste empfehlenswert ist.

• Einfache Handhabung

Bei Brotbackautomaten ist eine intuitive Bedienung nicht selbstverständlich. Viele Funktionen findest du erst nach einer intensiven Studie des Benutzerhandbuchs. Daher ist es von Vorteil, wenn die Einstellungen des Automaten selbsterklärend ausfallen. Viele der Programme sind leider nur durch Nummern gekennzeichnet, die du vorher der Anleitung entnimmst. Eine Aufbewahrung der Anleitung ist ratsam, da sie als Nachschlagewerk für jene Programm-Nummern dient. Auf die Maschine zugeschnittene Backbücher bilden die Ausnahme, da sie in vielen Fällen die jeweilige Taste mit angeben.

• Antihaft-Beschichtung

Ein Problem bei vielen Automaten ist, dass sich der Teig nicht sauber aus dem Gerät lösen lässt. Hier erweist sich eine Antihaft-Beschichtung als hilfreich. Damit gelingt es dir mühelos, den Brotteig aus dem Gerät zu befreien. Ist das Brot fertig gebacken, solltest du dennoch vorsichtig sein. Nutzt du zur Hilfe ein Messer, kann es vorkommen, dass die Oberflächen-Beschichtung Schaden nimmt.

Zu einem ausgewogenen Frühstück gehört mehr als frischer Kaffee und ein schmackhaftes Brot. Auf einen angerichteten Tisch passen neben Aufstrichen, Wurst und Käse noch Marmelade, Eier, Waffeln oder frisch gepresster Orangensaft.

Selbstgemachte Frühstücksspeisen schmecken oftmals nicht nur besser, sondern sind auch gesünder als industriell gefertigte. Die erhältlichen Küchengeräte nehmen dir einen Großteil der Arbeit ab, womit sie dir viel Arbeit erspart bleibt.

So helfen dir diese zusätzlichen Küchengeräte dabei, das perfekte Frühstück zu zaubern:

• Toaster
• Wasserkocher
• Waffeleisen
• Entsafter
• Eierkocher