Elektro Rasenmäher

Die richtige Schnittbreite herausfinden

Ein wichtiges Kriterium sind die Ausmaße des Messers. Je breiter dieses bei einem Rasenmäher ausfällt, desto breiter werden auch deine Bahnen auf dem Rasen. Dies erspart dir Zeit und Mühen bei der Gartenpflege.

Wie breit das Schnittmesser sein sollte hängt von deinem Garten ab. Bis zu einer Fläche von 200 Quadratmetern reicht eine Arbeitsbreite von 40 Zentimetern aus. Ist deine Rasenfläche größer, greife lieber zu einem Modell mit einer Schnittbreite von mindestens 50 Zentimetern.

Leise Geräte für eine entspannte Nachbarschaft

Im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor sind elektrisch betriebene Rasenmäher sehr viel ruhiger. Fallen Benzin Rasenmäher unter die deutschen Lärmschutzverordnung, sind Elektromodelle mit einem grün-blauen EU-Umweltzeichen nicht von der Verordnung betroffen.

Dies bedeutet, dass du mit einem elektrischen Antrieb an Werktagen zwischen 7.00 und 20.00 Uhr deinen Rasen bearbeiten darfst. Benzinmotoren nur zwischen 9.00 und 13.00 Uhr sowie am Nachmittag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr.

Dennoch solltest du beim Kauf eines elektrischen Rasenmähers auf den Schallleistungspegel achten. Um keinen Stress mit deinen Nachbarn zu bekommen, vertraue einem Modell mit einer Lautstärke unter 80 Dezibel.

70 Dezibel entsprechen beispielsweise der Geräuschemission eines herkömmlichen Staubsaugers.

Effizienz dank Mulchfunktion

Ein besonderes Kaufkriterium ist die Mulchfunktion. Diese Ausführungen verfügen über spezielle Messer, die das Gras nicht nur schneiden, sondern auch zerhäckseln.

Dadurch gelangt das abgeschnittene Gras als Mulch wieder auf die Rasenoberfläche und wird nicht in einem Korb aufgefangen. Dieser Mulch dient als natürlicher Dünger und beschleunigt das Wachstum.

Dies ergibt viele Vorteile für dich. Der größte davon ist, dass du nicht mehr das Schnittgut auf einem Kompost entsorgen musst.

Welche weiteren Vorteile diese Form des Rasenmähers mit sich bringt erfährst du in der folgenden Übersicht:

• regelmäßige Rasendüngung ohne zusätzliches Düngemittel
• sattgrüne Grasnarbe
• natürliche und dichte Gräserstruktur
• geringeres Wachstum von Unkraut und Moos
• keine Nitratauswaschung

Allerdings bringt ein Mulchrasenmäher auch negative Folgen mit sich. Da das Gras schneller wächst, musst du demnach auch häufiger mähen.

Häckselt das Gartengerät nassen Rasen, kommt es schnell zu einer Verklumpung. Daher solltest du den Rasenmäher nur auf trockenem Gras verwenden. Ein weiterer Nachteil ist die komplizierte Reinigung. Das spezielle Schnittmesser, das zum Mulchen nützt, lässt sich schwieriger warten als normale Messer von Rasenmähern.

Verschiedene Materialien stehen dir zur Auswahl

Für das Gehäuse des Rasenmähers stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die beliebtesten Materialien sind dabei die Folgenden:

• Kunststoff
• Stahlblech
• Aluminium-Druckguss
• Edelstahl

Doch welches Material bietet dir nun die meisten Vorzüge und auf welches Material solltest du lieber verzichten?

Eine übersichtliche Darstellung der Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Gehäusematerialien findest du in der folgenden Tabelle:

Das hochwertigste Material für das Mähgehäuse bildet Aluminium. Dieses Metall hält lange und arbeiten dank ihrer dünnen Wandungen sehr effizient. Allerdings bezahlst du hier für die Qualität häufig einen hohen Preis. Dazu können sich nach einigen Jahren Feuchtigkeitsschäden bilden. Die entstandenen Schäden lassen sich jedoch gut beheben.

Abraten würde ich dir von Stahlblechen. Diese überzeugen zwar mit günstigen Kosten, doch das Material rostet sehr schnell und der Stahl erhöht die Lautstärke des Motors zusätzlich.

Suchst du einen Rasenmäher nur um die Gräser in deinem Garten zu mähen oder möchtest du mehr tun als das?

Für den zweiten Fall stehen dir weitere Gartengeräte für deinen Rasen zur Verfügung, die ebenfalls mit einem Elektromotor ausgestattet sind.

Die beliebtesten davon sind die Folgenden:

• Rasentrimmer
• Vertikutierer
• Spindelmäher

Elektro-Rasentrimmer: Rasentrimmer kommen an den Stellen zum Einsatz, wo du mit deinem Rasenmäher nicht hingelangst. Mit ihnen schneidest du das Gras viel präziser, weswegen du auch eine gemähte Rasenfläche mit einem Trimmer noch optimieren kannst.

Für Rasentrimmer stehen dir benzin-, akku- oder elektrobetriebene Geräte zur Auswahl. Elektrotrimmer eignen sich für private Gärten mit einer mittleren Größe. Vorausgesetzt die Länge des Stromkabels inklusive Verlängerung reicht aus. Alternativ stehen dir auch Akku-Geräte ohne Kabel zur Verfügung.

Elektro-Vertikutierer: Um deinen Rasen von Moos oder anderem tiefsitzenden Unkraut zu befreien, reicht das Mähen nicht aus. Hierfür benötigst du einen Vertikutierer, dessen Messer tiefer in den Boden hineinschneiden. Dadurch verschwindet das Moos und die Grashalme erhalten mehr Luft und Nährstoffe.

Der richtige Zeitpunkt zum Vertikutieren ist im Frühjahr vor der starken Wachstumsphase des Rasens. Nachwachsende Gräser bekommen durch die Säuberung des Bodens mehr Platz und wachsen effizienter nach.

Elektro-Spindelmäher: Eine alternative Form der Rasenpflege erhältst du mit einem Spindelmäher. Mit einem solchen schneidest du die Gräser dank ihrer Walztechnik präziser als mit einem herkömmlichen Gerät.

Auch für diese Gartengeräte gibt es Ausführungen mit einem Elektromotor. Ist dein Garten so gelegen, dass du nicht überall mit Strom versorgt bist, lassen sich viele Elektro-Spindelmäher zusätzlich per Hand bedienen. Das kostet dich zwar mehr Kraft, doch damit sparst du dir Stromkosten sowie eine weitere Kabeltrommel.

Um dich von den Vorteilen eines Spindelmähers zu überzeugen, findest du im folgenden Video einen Spindelmäher im Praxis-Test:

Für leistungsstarke Rasenmäher kannst du dich im Normalfall auf die Markenqualität einiger renommierter Hersteller verlassen.

Dabei handelt es sich um dieselben Herstellern wie bei anderen Gartengeräten. Die beliebtesten Marken sind unter anderem:

• Bosch
• Husqvarna
• Wolf-Garten
• Gardena
• Makita
• Einhell
• Grizzly

Bosch und Husqvarna bieten sowohl Produkte für die professionelle wie auch für die private Gartenpflege an. Allerdings kommen die hochwertigen Rasenmäher dieser Hersteller auf hohe Preise. Marken wie Makita oder Einhell reichen für die Privatnutzung vollkommen aus und besitzen ein gutes Preis-Leistungs-Niveau.

Viele Rasenmäher kommen aus Serien, die bereits in ihrem Namen verlauten, ob sie für den Privatgebrauch oder berufliche Zwecke dienen. Besitzt du bereits ein Gartenwerkzeug, wie zum Beispiel eine Heckenschere, einer Serie und bist zufrieden, kannst du auch zu den entsprechenden Elektro Rasenmähern greifen.