Ratgeber für Benzin Rasenmäher
Wer sich eine schöne Grünfläche anlegen will, kommt um einen Rasenmäher nicht herum. Der Rasen will gehegt und gepflegt werden, dazu gehört das Düngen und Bewässern genauso wie das Rasenmähen. Ansonsten wird aus der gepflegten Grünfläche eher eine wilde Wiese anstatt ein schönes Grün, das dem eines Golfplatzes gleicht. Doch aus der breiten Masse der Rasenmäher muss erstmal das richtige Exemplar ausgewählt werden. Neben den Rasenmähern mit Verbrennungsmotor sind auch elektrische Rasenmäher oder auch handbetriebene erhältlich. Daneben wird zwischen den schiebbaren Rasenmähern sowie den Aufsitzmähern unterschieden.
Von der Sense zum Benzin Rasenmäher
Vor der Erfindung des Rasenmähers wurden Sensen in der Landwirtschaft sowie dem Garten- und Landschaftsbau verwendet. Seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich der Garten- und Landschaftsbau ständig weiter, vor allem in den Parkanlagen von Schlössern und ähnlichen Anwesen, sodass die Gartenarbeit mit der Sense zunehmend anstrengender und personalintensiver wurde.
Das Ende der schweißtreibenden Arbeit wurde durch die Erfindung des ersten Spindelmähers im Jahre 1830 eingeläutet. Im Jahre 1902 bekam dieser wiederum Konkurrenz durch den ersten motorbetriebenen Rasenmäher.
Heute sind die motorbetriebenen Geräte die am weitesten verbreiteten Rasenmäher. Dabei nehmen die Benzin Rasenmäher mit einer Zahl von geschätzten fünf Millionen Stück in Deutschland einen hohen Stellenwert ein.
Wie funktioniert die Messertechnik?
Bei den Rasenmähern mit Verbrennungsmotor kommen verschiedene Messertechniken zum Einsatz. Während früher Spindelmäher vorherrschend waren, setzten sich später die Sichelmäher durch, was nicht zuletzt auf die einfachere Konstruktion zurück zu führen ist.
Das Messer wird dabei direkt über eine vertikale Welle angetrieben, sodass es sich mit dem Motor mitdreht und die Grashalme durch die scharfen Klingen abgeschnitten werden.
Die heutigen Drehzahlen liegen meist bei 2800-3000 Umdrehungen. Ein scharfes Messer ist entscheidend, damit der Rasen geschnitten und nicht geschlagen wird und so keine braunen oder ausgefransten Spitzen entstehen. Spindelmäher hingegen schneiden den Rasen nach dem Scherenprinzip.
Was muss ich beim Kauf eines Benzin Rasenmähers beachten?
Neben der Messertechnik sollten Sie bei der Anschaffung noch einigen anderen Kriterien Ihre Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Ein wichtiges Kriterium bei der Anschaffung ist der Lärm, den der Rasenmäher verursacht – schließlich wollen sie sich mit Ihrer Nachbarschaft keinen Ärger einheimsen. Im Vergleich zu elektrischen Rasenmähern sind die Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren deutlich lauter.
Außerdem gilt es, auf den Schadstoffausstoß zu achten. Daneben lassen sich die Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren wahlweise mit einem Elektrostart, bei dem der Rasenmäher über eine Batterie angetrieben wird und mit einem einfachen Schlüsseldreh wie ein Auto anspringt, oder einer mechanischen Starthilfe zum Leben erwecken.
Zudem lässt sich bei einigen Rasenmähern die Fahrgeschwindigkeit einstellen und einige verfügen sogar über verschiedene Gänge. Die benzinbetriebenen Rasenmäher haben den Vorteil, dass sie im Vergleich zu den elektrischen Gefährten eine höhere Leistung aufweisen und zudem unabhängig von einem Stromkabel sind.