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Ratgeber für Zäune

Gartenzaun aus Metall mit dekorativen Zaunspitzen

Zäune sind nicht nur eine dekorative Möglichkeit, um die Grundstücksgrenze zu markieren. Sie bieten dir und deinem Zuhause auch Schutz. So verhindern sie beispielsweise, dass Unbefugte einfach so auf dein Grundstück spazieren können oder dass dein Kind ungehindert auf die Straße läuft. Zudem schirmen sie dich vor neugierigen Blicken ab, wenn du den Sommer auf deiner Gartenliege genießt.

Bei uns findest du Zäune in vielfältigen Ausführungen - vom Gartenzaun bis Sichtschutzzaun - und aus unterschiedlichen Materialien. Wir haben für dich Angebote aus den Sortimenten diverser Hersteller, darunter GAH-Alberts und GroJa, zusammengestellt und verraten dir, wo du die Zaunelemente deiner Wahl am günstigsten online kaufen kannst.

Um dir die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, habe ich in diesem Ratgeber für dich zusammengefasst, welche Bauart sich für welchen Zweck am besten eignet und welche Eigenschaften die verschiedenen Materialien mit sich bringen.

5 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Zäune & Zubehör

Zäune unterscheidest du zum einen nach ihrem Einsatzzweck und zum anderen nach ihrem Material und Aufbau. In unserem Preisvergleich stehen unter anderem folgende Varianten zur Auswahl:

  • Gartenzäune
  • Sichtschutzzäune
  • Teichzäune
  • Holzzäune
  • Metallzäune
  • Lattenzäune
  • Maschendrahtzäune

Das ist von Bundesland zu Bundesland oder sogar von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Informiere dich am besten im Vorhinein bei dem für deine Gemeinde zuständigen Bauamt über die maximale Einfriedungshöhe.

Ein Anhaltspunkt ist die sogenannte ortsübliche Einfriedung. Haben die Zäune in deiner Nachbarschaft eine ungefähr einheitliche Höhe, solltest du dich ebenfalls daran orientieren.

Im Artikel 921 des Bürgerlichen Gesetzbuches ist lediglich festgehalten, dass eine Grenzeinrichtung, beispielsweise ein Zaun, eine Mauer oder ein Graben, welche sich auf der Grenze zweier benachbarter Grundstücke befindet, beiden gehört, sofern sie nicht aufgrund von äußerlichen Merkmalen eindeutig einem der Nachbarn zugeordnet werden kann.

Darüber hinaus haben die meisten Bundesländer - eine Ausnahme bilden die Länder Bayern, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern - jeweils ein Nachbarrechtsgesetz erlassen, in dem genauere Bestimmungen zur Zuständigkeit für die Einfriedung festgehalten sind.

Damit das Holz deines Zauns möglichst lange seine schöne Optik sowie seine Widerstandsfähigkeit beibehält, solltest du es in regelmäßigen Abständen mit unterschiedlichen Lasuren streichen:

  • jedes Jahr: Holzimprägnierung
  • alle zwei bis drei Jahre: Dünnschichtlasur
  • alle drei bis fünf Jahre: Dickschichtlasur

Bei lebenden Zäunen handelt es sich um eine Bepflanzung mit Hecken, welche der räumlichen Trennung und dem Sichtschutz dient. Besonders gut eignen sich dafür Gehölze, wie Kirschlorbeer, Liguster oder Thuja.

Worauf sollte ich beim Kauf von Zäunen achten?

Weißer Lattenzaun aus Holz, durch den eine Hecke hindurchranktZäune gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Um die für dich passende Variante zu finden, sind die folgenden Überlegungen entscheidend:

  • Welchen Zweck soll der Zaun erfüllen?
  • Welches Design fügt sich am ansprechendsten in die Gestaltung meines Grundstücks ein?
  • Wie viel Pflegeaufwand möchte ich betreiben?

Von den Antworten auf diese Fragen ist abhängig, welche Bauart und welches Material am ehesten geeignet sind. Diesen beiden Aspekten widmen sich die nächsten Abschnitte in aller Ausführlichkeit.

Schwebt dir bereits eine bestimmte Art von Zaun vor, kannst du bei uns gezielt danach suchen. Lass dir die Angebot unter anderem nach Maßen, dem Material sowie Hersteller filtern und vergleiche schnell und übersichtlich die Preise verschiedener Online-Shops.

Achte dabei auf die in der Lieferung enthaltenen Teile. Meist handelt es sich bei den Angeboten um einzelne Zaunelemente. Die Pfosten musst du gesondert bestellen. Du findest aber auch Sets, in denen mehrere Zaunfelder, die Zaunpfosten sowie das Befestigungsmaterial bereits enthalten sind.

Welche Elemente und wie viele davon du für deinen Zaunbau benötigst, erfährst du im letzten Absatz dieses Ratgeber.

Zierde oder Schutz - für jeden Zweck der passende Zaun

Grüner, hoher EinstabmattenzaunZäune, egal in welcher Ausführung, erfüllen immer die Aufgabe, eine räumliche und optische Trennung herzustellen. Sie haben sowohl eine ästhetische als auch eine abgrenzende Wirkung. Die Frage ist, welche von beiden für dich im Vordergrund steht.

Bist du auf der Suche nach einem Zaun, der dein Grundstück eher symbolisch abgrenzt, dabei jedoch den Blick auf deinen Vorgarten freilässt, sind niedrige Gartenzäune eine gute Lösung. Besonders beliebt sind Staketenzäune, die aus mehreren kurzen Holzlatten bestehen.

Eine weitere Variante sind Schmuck- beziehungsweise Zierzäune. In diese sind Muster und Ornamente eingearbeitet, wodurch sie selbst zum dekorativen Hingucker werden.

Möchtest du mit dem Zaun genau das Gegenteil bewirken, schau dich in unserer Kategorie Sichtschutzzäune um. Diese dienen der Wahrung deiner Privatsphäre. Weder durch sie hindurch noch über sie drüber gelangen fremde Blicke. Durch ihre dichte und hohe Bauart schirmen sie dich nicht nur vor neugierigen Nachbarn und Passanten ab, sondern schützen auch vor Wind.

Tipp!
Du kannst deinen bestehenden Zaun aus Einstabmatten, Doppelstabmatten oder Latten ganz unkompliziert mit einem Sichtschutz nachrüsten. Befestige einfach Sichtschutzmatten, die auch eine beliebte Variante für den Balkon und die Terrasse sind, daran. Damit machst du deinen Zaun blickdicht und verpasst ihm auch noch einen anderen Look.

Die hohen Ausführungen bieten dir zudem Sicherheit in deinem Zuhause, da sie ungebetenen Gästen den Zutritt zu deinem Grundstück verwehren.

Geht es dir darum, zu verhindern, dass dein Kind oder dein Hund eigenmächtig auf die Straße rennt und sich in Gefahr begibt, muss es nicht unbedingt ein Zwei-Meter-Zaun sein. Wichtig ist, dass er hoch genug ist, so dass dein Nachwuchs nicht drüberklettern und dein Vierbeiner nicht drüberspringen kann.

Dient der Zaun dem Schutz deines Kindes, achte zudem darauf, dass die einzelnen Streben oder Latten nicht so weit auseinander sind, dass es dein Gör schafft, seinen neugierigen Dickschädel hindurchzustecken.

Besonders gut geeignet für diesen Zweck sind beispielsweise etwas höhere Lattenzäune, Ein- sowie Doppelstabmattenzäune oder auch Maschendrahtzäune.

Ein Zaun muss nicht nur funktional sein, sondern sollte zudem sowohl zum Haus als auch zu deiner Gartengestaltung passen, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Dabei spielt nicht nur die Bauart, sondern auch das Material eine wichtige Rolle.

Bestimmt den Look und die Pflegebedürfnisse: das Material

Holzzaun vor einem Garten mit blühenden SonnenblumenDu findest Zaunsysteme aus unterschiedlichen Materialien. Diese wirken sich nicht nur auf die Optik der Elemente aus, sondern verleihen ihnen auch unterschiedliche Eigenschaften.

Der Klassiker sind Gartenzäune aus Holz. Egal ob als Latten-, Friesen- oder Jägerzaun, Holz versprüht stets einen natürlichen, idyllischen Charme. Es passt ebenso zur wild anmutenden Streuwiese wie zu akkurat gezogenen Beeten und harmoniert vor allem mit Gartenmöbeln, die ebenfalls aus Holz gefertigt sind.

Allerdings bedarf der Naturstoff relativ viel Pflege. Damit es sein schönes Aussehen sowie seine Widerstandsfähigkeit bewahrt, musst du das Holz in regelmäßigen Abständen streichen, ölen sowie lasieren.

Mit einem Kunststoffzaun ersparst du dir die Arbeit. Das Material ist von sich aus witterungsbeständig und somit langlebig. Für die Reinigung benötigst du lediglich einen Gartenschlauch, ein geeignetes Reinigungsmittel sowie einen Lappen oder Schwamm.

Modelle aus Kunststoff findest du in vielen verschiedenen Farbgebungen - von strahlendem Weiß bis hin zu elegantem Anthrazit.

Zäune aus WPC (Wood-Plastic-Composites) kombinieren die Vorteile der beiden Materialien miteinander. Dabei handelt es sich um einen Verbundwerkstoff, der sich aus Holz, Kunststoff und Additiven zusammensetzt. Du erhältst einen Zaun mit einer tollen Holzoptik, der gleichzeitig ebenso pflegeleicht und witterungsbeständig ist wie ein Kunststoffzaun.

Die stabilste Varianten sind Zäune aus Metall oder Draht. Die meisten von ihnen bestehen aus Stahl. Dieser sollte entweder verzinkt oder kunststoffbeschichtet sein, damit das Metall vor Korrosion geschützt ist. Andernfalls musst du dem Zaun regelmäßig mit einem entsprechenden Lack die nötige Schutzschicht verleihen.

Besonders hochwertig und langlebig sind Ausführungen aus Edelstahl. Diese haben allerding auch ihren Preis.

Tipp!
Geht es dir vor allem darum, vor Wind geschützt zu sein, du möchtest aber nicht vor einer blickdichten Wand sitzen, sind Zäune aus Glas eine erstklassige Variante. Durch das transparente oder leicht eingefärbte Material signalisieren sie unauffällig die Grundstücksgrenze und lassen natürliches Sonnenlicht hindurch.

Klassische Metallzäune wirken durch ihre eher kühle Optik sehr modern und haben oft ein zeitloses Design.

Gitterzäune sind die Schlichten unter den Metallvarianten. Als Gabionen, also zu einem Steinkäfig zusammengeschweißt, werden sie hingegen zum Hingucker. Gabionenzäune eignen sich ideal als Sichtschutz. Durch ihre massive Optik passen sie vor allem zu einer eher rustikalen oder puristischen Gestaltung. Zarte Blümchen und ein romantisches Gartenhaus drohen sie durch ihr wuchtiges Aussehen eher zu verschlucken.

Zäune aus Draht, besonders Maschendrahtzäune, sind nicht unbedingt für ihr ansprechendes Design bekannt. Sie sind jedoch eine gute Wahl in Kombinationen mit Hecken. Durch ihre Flexibilität lassen sie den Pflanzen Raum und dienen teilweise als Rankhilfe.

In folgender Tabelle habe ich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien nochmals übersichtlich für dich zusammengestellt:

Material Vorteile Nachteile
Holz
  • schöne, natürliche Optik
  • ökologisch
  • vergleichsweise günstig
  • hoher Pflegeaufwand
  • nur bedingt witterungsbeständig
Kunststoff
  • pflegeleicht
  • witterungsbeständig
  • formstabil
  • wirkt weniger wertig als Holz und Metall
WPC
  • schöne Holzoptik
  • pflegeleicht
  • witterungsbeständig
  • kostenintensiver und weniger ökologisch als Holz
Metall / Draht
  • sehr stabil
  • geringer Pflegeaufwand
  • nicht ganz preiswert

Tipps zur Planung und Aufbau deines Zauns

Zaunpfosten in einem für das Betonfundament ausgehobenen LochZuallererst ist es wichtig, dass du dich vor dem Zaunbau mit den rechtlichen Bestimmungen in deiner Gemeinde vertraut machst. Am besten sprichst du auch mit deinen Nachbarn über dein Vorhaben - schließlich haben sie die Befriedung im Zweifelsfall von ihrem Grundstück aus ebenso im Blick wie du. Erst danach kann die konkrete Planung losgehen.

Wichtig ist, dass du dir den Zaunverlauf ganz genau überlegst. Mache dich dazu eingehend mit der Position der Grundstücksgrenze vertraut. Dein Zaun darf keinesfalls über sie hinausragen. Gehe die Strecke ab und prüfe sie auf eventuelle Hindernisse und Unebenheiten, die du im Zweifelsfall entfernen beziehungsweise ausgleichen musst.

Ist die Verlaufsplanung abgeschlossen, geht es ans Ausmessen der benötigten Länge. Stecke dazu einen Stock oder Pfahl in den Boden und befestige eine Schnur daran. Diese dient als Stellvertreter für den Zaun. Wickle sie über die Strecke des Verlaufs ab und miss diese mit einem Zollstock ab.

Schon gewusst?

Die Frosteindringtiefe gibt an, wie tief der Frost in einer Region maximal in den Boden eindringen kann. Sie legt gleichzeitig fest, wie tief du das Loch für das Einbetonieren der Zaunpfosten graben muss.

Exakte Angaben zur Frosteindringtiefe in deiner Umgebung liefert dir der Deutsche Wetterdienst.

Kalkuliere nun anhand dieser Maße, wie viele Zaunelemente und Pfosten du benötigst. Vergiss dabei nicht, die Eckmodule sowie das Tor in deine Berechnung einzubeziehen.

Nach der Lieferung der Teile, kann der Aufbau starten. Dabei ist vor allem eine sichere Verankerung im Boden wichtig. Ob es nötig ist, dass du die tragenden Pfosten einbetonierst, oder ob Einschlagbodenhülsen ausreichen, ist abhängig von dem Gewicht sowie der Höhe des Zauns. Je höher der Zaun ist, desto windanfälliger ist er und desto besser muss er entsprechend im Boden verankert sein.

Ich empfehle dir, die Pfosten des Tores, unabhängig davon, ob es sich um ein einfaches Gartentor oder ein breites Schiebetor handelt, einzubetonieren.