Weil Schals eine sehr lang zurückreichende Geschichte haben und über die Jahrhunderte hinweg für verschiedenste Zwecke genutzt wurden, gibt es heute eine riesige Vielfalt unterschiedlicher Schals. Abgesehen vom Material, das leicht oder wärmend sein kann, spielt das Muster und die Form und Größe eine wichtige Rolle.
Zum Teil ist es schwer zu sagen, ob ein Kleidungsstück noch als Schal gilt. Ein Poncho gilt zum Beispiel zumeist als eine Art Mantel, sieht einem übergroßen Schal aber sehr ähnlich. Als Stola wird ein sehr langer Schal mit mindestens 70 Zentimeter Breite bezeichnet, der deine Schultern wärmt. Er ist besonders in Kombination mit Kleidern und anderer eleganter Kleidung beliebt.
Ein Loop-Schal ist eine Art Endlos-Schal, weil seine Enden zusammengenäht sind. Du legst ihn ein- oder zweimal um deinen Hals. Eng damit verwandt sind dünne, multifunktionelle Schlauchschals. Sie schützen deinen Hals, aber du kannst sie ebenso gut über Mund und Nase oder über deinen Kopf ziehen, um dich beispielweise beim Sport vor Wind und Wetter zu schützen.
Als Pareo wird ein leichter, dünner Schal bezeichnet, den du im Sommer am Strand zu einem Rock oder Kleid verwandelst. Besonders extravagant sind sogenannte Boas, die aus Fell oder Federn bestehen können und heutzutage hauptsächlich bei besonderen Anlässen oder im Showgeschäft anzutreffen sind.
Außerdem gibt es eine große Vielfalt von quadratischen oder dreieckigen Halstüchern, die aus leichtem oder warmem Material bestehen können.
Nicht zu vergessen sind Schals mit besonderen Motiven, wie zum Beispiel Fan-Schals. Sie zeigen die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, wie etwa einem Sportverein oder einer Musikgruppe.
Unabhängig von der Form und Größe unterscheidest du verschiedene Schals nach ihrem Material. Ein Strickschal besteht aus Wolle oder Kunstfasern, wie zum Beispiel Polyacryl. Er kann grob oder fein gestrickt sein. Leichte Seidenschals wirken im Sommer kühlend. Schals aus Baumwolle oder Viskose sind ideale Begleiter für die Übergangszeit.