Böker Magnum Last Black Samura

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Böker Magnum Last Black Samura
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Ratgeber Katanas

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Katanas

Die Qualität eines Katanas erkennst du an der Verarbeitung der Klinge, der Materialbeschaffenheit und dem Schmiedeverfahren. Achte auf die Gleichmäßigkeit der Schneide, das Vorhandensein einer sichtbaren Härtelinie (Hamon) sowie die Balance und das Gesamtgefühl der Waffe in deiner Hand.

Du pflegst dein Katana richtig, indem du die Klinge regelmäßig reinigst und ölst, um Rost zu vermeiden. Verwende dafür ein spezielles Schwertöl und ein weiches Tuch. Zerlege das Schwert, wenn möglich, für eine gründliche Reinigung und achte darauf, die Klinge nie mit bloßen Händen zu berühren, um Korrosion durch Schweiß zu verhindern.

Ein echtes Katana unterscheidest du von einer Nachbildung durch die Detailarbeit und Handwerkskunst. Echte Katanas sind meist handgeschmiedet und haben eine individuelle Härtelinie. Zudem sind sie aus speziellem Stahl gefertigt und deutlich besser ausbalanciert als Nachbildungen, die oft maschinell hergestellt werden und mehr Dekorationszwecke erfüllen.

Ein Katana solltest du mit beiden Händen halten, wobei die linke Hand nahe der Tsuba (Schwertgriff) und die rechte Hand am Ende des Griffs ist. Deine Körperhaltung sollte stabil sein und die Bewegungen sollten aus den Hüften heraus initiiert werden, um korrekte Techniken zu üben und die Kontrolle über das Schwert zu behalten.

Der Hauptunterschied zwischen einem Katana und einem Wakizashi liegt in der Länge: Ein Katana ist länger und traditionell die Hauptwaffe eines Samurai, während ein Wakizashi kürzer ist und oft als Begleitwaffe getragen wurde. Beide ergänzen sich im traditionellen Daisho, dem Zeichen der Samurai.

Katanas haben eine gebogene Form, weil diese in der Herstellung durch differenzielles Härten entsteht und für das Ziehen des Schwertes sowie für Schnitttechniken vorteilhaft ist. Die Krümmung hilft bei der Schnittführung und erhöht die Schneidkraft, indem sie ein längeres Kontaktsegment mit dem Ziel schafft.

Kampfkünste, die sich auf den Gebrauch des Katanas fokussieren, sind unter anderem Kenjutsu, Iaido und Kendo. Dabei konzentriert sich Kenjutsu auf die Schwerttechnik, Iaido auf das Ziehen des Schwertes und präzise Schnitte, während Kendo eine moderne Form ist, die vorrangig mit Bambusschwertern und Schutzausrüstung praktiziert wird.