Gold Unze
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Goldbarren

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Ratgeber für Goldbarren

Geprägte Goldbarren vor grauem Hintergrund

Gold ist schon seit Jahrtausenden ein begehrter Rohstoff, der gleichzeitig als Zahlungsmittel gilt. Gold hat aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit immer einen bestimmten Grundwert. Es ist also nicht abzusehen, dass das Edelmetall in nächster Zeit völlig wertlos wird.

Deshalb ist Gold besonders in Krisenzeiten eine beliebte Geldanlage. In Zeiten von starker Inflation und Kursschwankungen auf dem Aktienmarkt suchen viele Menschen Sicherheit, indem sie in Gold investieren.

Einzig und allein in Gold zu investieren, ist trotzdem nicht ratsam. Der Goldpreis schwankt im Durchschnitt stärker als Aktien und beschert dir auf lange Sicht weniger Gewinn.

Das Onlineportal Finanztip hat ermittelt, dass ein Anteil von zehn Prozent Gold in deinem Aktienportfolio die jährlichen Schwankungen ausgleicht. Das liegt daran, dass der Goldpreis sich gegenläufig zum Aktienmarkt entwickeln kann.

Wer Gold als Investition sieht, ist mit physischen Goldbarren gut beraten. Der Preis von Goldbarren liegt oft näher am tatsächlichen Goldwert, weil sie leichter herzustellen sind als Münzen. Zudem gibt es sie in verschiedensten Größen, sodass du dein Vermögen gut aufteilen kannst und bei Bedarf einige Barren weiterverkaufst.

Bevor du in Gold investierst, solltest du dich gut informieren und gegebenenfalls eine Finanzberatung in Erwägung ziehen.

Im folgenden FAQ-Teil gebe ich dir einen ersten Einblick in den Kauf und Verkauf von Goldbarren und verrate dir, wie du seriöse Angebote erkennst und dein Gold richtig lagerst.

10 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Goldbarren

Darauf gibt es keine definitive Antwort, denn Goldbarren sind in den verschiedensten Gewichtsklassen erhältlich. Von kleinen Plättchen bis hin zu kiloschweren Barren sind alle Größen möglich.

Im internationalen Handel gibt es Standardbarren mit einem Gewicht von 400 Feinunzen, was in etwa 12,4 Kilo entspricht. Diese Barren sind für dich als Geldanleger:in aber von geringer Bedeutung, denn sie werden meistens im Gewerbe weiterverarbeitet.

Goldbarren als Wertanlage haben meistens ein geringes Gewicht und weisen einen Feingoldgehalt von 99,99 Prozent auf. Sie wiegen in der Regel zwischen einem Gramm und einem Kilogramm.

Gängige Zwischengrößen sind zum Beispiel:

  • 1 Gramm
  • 2 Gramm
  • 5 Gramm
  • 20 Gramm
  • 31,1 Gramm

Diese Goldbarren bekommst du am leichtesten, wenn du bei einer Bank oder online bestellst.

Streng genommen ist mit einer Unze Gold eine Feinunze Gold gemeint. Hierbei handelt es sich um die offizielle Maßeinheit für Edelmetalle, zu denen auch Gold gehört. Auf Englisch heißt die Feinunze Troy Ounce. Sie bezeichnet das Gewicht des reinen Edelmetalls und berücksichtigt keine Legierungen oder Verunreinigungen.

Eine Feinunze Gold entspricht genau 31,1034768 Gramm. Eine Unze, die für andere Waren verwendet wird, ist leichter: Sie wiegt 28,35 Gramm. Diese Maßeinheit ist für Edelmetalle irrelevant.

Die Troy Ounce oder Feinunze hat eine ungerade Grammzahl, weil es sich um ein historisches Gewicht handelt. Die Feinunze wurde einer Theorie zufolge auf dem Handelsplatz der Stadt Troyes in Frankreich verwendet, lange bevor es das metrische System gab. Selbst im alten Rom wurden schon Feinunzen für Bronzebarren gebraucht.

Eine Unze Gold bekommst du als kleine dekorative Münze, aber auch als Barren.

Wenn es dir nur um Goldbarren als Geldanalage geht, ist es egal, ob der Goldbarren gegossen oder geprägt ist. In jedem Fall ist sein Inhalt Feingold mit einer festgelegten Reinheit, das einen bestimmten Geldwert besitzt und sich als Investition eignet.

Geht es dir jedoch um die Optik des Goldbarrens, gibt es durchaus wichtige Unterschiede.

Prägebarren sind aus einem Goldstreifen herausgestanzt und ähnlich einer Münze mit einer Prägung versehen worden. Sie sind meistens in kleinen Gewichten bis 100 Gramm erhältlich. Gestanzte Barren haben eine glatte Oberfläche.

Gegossene Barren entstehen, indem Goldgranulat in einer Form zum Schmelzen gebracht wird. Beim Abkühlen entwickelt sich eine besondere Oberflächenstruktur. Zwar gibt es auch kleinere gegossene Barren, etwa mit einem Gewicht von einer Unze, aber die meisten Gussbarren wiegen 250 Gramm und mehr.

Ob du in gegossene oder geprägte Barren investierst, hängt also nicht zuletzt vom Gewicht der Barren ab. Möchtest du lieber kleine Goldmengen besitzen, sind geprägte Barren eine gute Wahl; große Summen legst du in gegossenen Goldbarren besser an.

Achte bei Online-Goldhändlern darauf, dass sie Mitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels sind. Das Zertifikat des Verbands zeigt einen König mit Kreuz und Reichsapfel. Du solltest das Logo auf der Webseite des Händlers sehen können.

Weil du beim Goldkauf hohe Summen im Voraus bezahlen musst, ist die Vertrauenswürdigkeit des Händlers wichtig. Die Mitgliedschaft im Berufsverband zeigt dir, dass der Verkäufer die Echtheit der verkauften Goldbarren garantiert.

Die Möglichkeiten von Privatpersonen, Gold zuhause auf Echtheit zu testen, sind begrenzt. Es kursieren viele Mythen, wie zum Beispiel der Beißtest. Außerdem sind die meisten Methoden nicht dazu geeignet, raffinierte Fälschungen mit Wolfram aufzudecken. Dieses Metall hat nämlich sehr ähnliche Eigenschaften und ist deshalb mit diesen gängigen Tests nicht zu erkennen:

  • Magnetprüfung
  • visuelle Prüfung
  • Wassertest
  • Klangtest
  • Wiegen und Messen

Diese Tests können nur einen groben Anhaltspunkt liefern. Kommt dir etwas falsch vor, dann solltest du zu Expertenmethoden greifen. Grundsätzlich gilt: Stammt das Gold von seriösen Händlern, musst du keine Angst haben, dass es unecht ist. Ein echter Goldbarren hat immer eine Seriennummer und einen Stempel.

Expert:innen haben ausgeklügelte Methoden, welche die Echtheit von Gold zweifelsfrei unter Beweis stellen. Ein Säuretest zeigt auf, ob die Oberfläche aus Gold besteht. Diese sind auch online erhältlich. Münzfische sind Schablonen, mit denen du Größe, Dicke und Gewicht überprüfst.

Im Labor wenden Goldtester:innen die Röntgenfluoreszenz-Analyse, Ultraschallanalyse oder Leitfähigkeitsanalyse an, um auch unter der Oberfläche Falschgold zu entlarven.

Der Goldpreis steigt und sinkt, ähnlich wie es bei Aktien der Fall ist. Du siehst den aktuellen Kaufpreis einerseits bei Online-Anbietern, andererseits überprüfst du den reinen Goldpreis an der Börse. Auf dem Portal goldpreis.de siehst du die Entwicklung des Goldpreises in Euro und US-Dollar.

Hier sind tagesaktuelle Preise, aber auch die Preisentwicklung in den letzten Monaten und Jahren einsehbar. Du vergleichst hier den Preis von verschiedenen Mengen und Qualitäten und siehst den Goldpreis in Relation zu anderen Edelmetallen.

Auch andere Websites, wie zum Beispiel boerse-online.de und wallstreet-online.de liefern dir Informationen über den Preis von Rohstoffen.

Goldbarren und Goldmünzen eignen sich beide als Geldanlage. Dennoch gibt es einige Unterschiede, die du erwägen solltest, bevor du investierst.

Goldbarren sind in vielen Gewichts- und damit auch Preisklassen erhältlich. Sie sind einfacher herzustellen als aufwändig gestaltete Münzen. Deshalb zahlst du einen geringeren Aufschlag. Goldbarren sind in der Regel näher am Wert des Goldes als Rohstoff. Mit den kleineren Stückelungen kannst du Teile deiner Anlage wieder verkaufen.

Das bedeutet nicht, dass Goldmünzen eine schlechtere Geldanlage darstellen. Viele Prägeanstalten bieten unterschiedlich große Münzen mit unterschiedlichem Wert und Gewicht an. Dazu gehören weltweit bekannte und gefragte Münzen:

  • Krügerrand
  • Australia Nugget
  • Wiener Philharmoniker
  • Maple Leaf
  • American Eagle

Sie sind nicht nur als Geldanlage, sondern auch als Sammlerstück oder Geschenk geeignet. Aufgrund des Prägemotivs können seltene Münzen neben dem Goldwert einen Sammlerwert haben, der sie noch kostbarer macht.

Seit dem ersten Januar 2020 gibt es ein Gesetz, das die Obergrenze für den anonymen Kauf von Edelmetallen – also auch Gold – auf 1.999 Euro festlegt. Anonyme Käufe mit Bargeld sind bei Goldhandel nun nur noch unter dieser Grenze möglich. Das bedeutet aber nicht, dass du kein Gold mit einem höheren Wert mehr kaufen darfst.

Die Regelung besagt nur, dass beim Kauf von Gold über 1.999 Euro die Identität der Käufer:innen festgestellt werden musst. Wenn du also ohnehin nicht anonym kaufen möchtest, darfst du Gold, Silber und andere Edelmetalle zu beliebigem Preis kaufen und besitzen.

Diese Regelung hat für dich als Anleger:in auch Vorteile. Beim Kauf gilt die Rechnung mit deinen persönlichen Daten auch als Eigentumsnachweis. Im Fall eines Diebstahls oder beim Wiederverkauf hast du somit sofort einen Beweis, dass das Gold dir auch gehört.

Du darfst Gold kaufen, ohne das Finanzamt zu informieren. Etwas komplizierter wird es, wenn du das gekaufte Gold wieder verkaufen möchtest.

Gewinne aus dem Verkauf von Edelmetallen sind als sonstige Einkünfte immer dann steuerpflichtig, wenn zwischen Kauf und Verkauf weniger als ein Jahr liegt. In diesem Fall musst du den Verkauf in der Steuererklärung angeben.

Hast du Zweifel, ob tatsächlich ein Jahr verstrichen ist, legst du den Sachverhalt am besten dem Finanzamt offen, um mögliche Probleme zu vermeiden.

Eine Alternative zum physischen Goldkauf sind sogenannte Gold-Wertpapiere (ETCs). Auch hier musst du nach einem Jahr keine Steuern zahlen, sofern die ETCs einen Lieferanspruch für das Gold haben. Der Lieferanspruch bedeutet, du könntest das Gold theoretisch in physischer Form verlangen.

Goldfonds (ETFs) sind dagegen in Deutschland verboten und dürfen auch nicht an ausländischen Börsen gekauft werden. Auch Aktienfonds von Goldminenbetreibern sind keine Alternative, weil ihr Kurs nicht dem Goldkurs folgt.

Wertvolles Gold solltest du sicher aufbewahren, um die Gefahr von Diebstahl und Verlust zu verringern. Die wohl offensichtlichste Lösung ist ein Bankschließfach. Du fragst bei deiner Bank nach, wie viel die Lagerung jährlich kostet. Es bietet dir hohe Sicherheit, jedoch kannst du nicht immer auf das Gold zugreifen.

Ein Schließfach bei Händlern und Verwahrungsdienstleistern bringt die gleichen Vor- und Nachteile mit sich. Anders funktionieren Gold-Depots, die eine Art Vertrag über das Eigentum des Golds aufsetzen. Hier kann es sein, dass du nicht wirklich Gold besitzt, sondern nur den Lieferanspruch.

Möchtest du Gold bei dir zuhause lagern, musst du bei größeren Mengen einen Haustresor einbauen, denn ab einem bestimmten Wert zahlt die Hausratsversicherung bei Diebstahl nicht mehr, wenn das Gold nicht sicher gelagert war.

Der Tresor ist immer bequem zugänglich, jedoch kosten sichere Modelle eine Menge Geld und müssen mitunter in der Wand verbaut werden. Außerdem bist du zuhause nicht geschützt, sollte ein gewaltsamer Einbruch verübt werden.

Geringe Mengen Gold kannst du an einem sicheren Ort verstecken, ohne einen Tresor zu benötigen. Achte darauf, dass das Versteck nicht offensichtlich ist, aber du auch nicht vergessen kannst, wo du das Gold hingelegt hast.