Feuerzeuge

Feuerzeuge gibt es in drei verschiedenen Ausführungen. Sie besitzen Eigenschaften, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Besitzer abzielen.

Feuerzeugvarianten

Jedes Zippo Feuerzeug besteht aus zwei Teilen - einer Hülle und einem Inlay (Einsatz). Die Hülle kannst du in verschiedenen Varianten erwerben. Das Inlay ist immer mit einem Watte gefüllten Tank versehen. Die Watte hält das Benzin im Tank. In ihr ist ein Docht verarbeitet, der bis zum Kamin verläuft. Der Kamin ist das löchrige Teil des Feuerzeugs, aus dem die Flamme aufsteigt.

Aufgaben des Kamins:

• Schützt die Flamme vor Wind.
• Die Löcher sorgen bei Windstille für genügend Sauerstoff.
• Hält das Reibrad.

Wechsel des Feuersteins bei einem Zippo-Feuerzeug

Es kommt leider häufig vor, dass der Feuerstein seinen Geist aufgibt. Was ist dann zu tun? Wie wechsel ich einen defekten Feuerstein aus?

Anleitung für einen Feuersteinwechsel:

1. Inlay herausziehen und mit einem Schraubendreher die Feuersteinfeder herausschrauben. Vorsicht: Die Feder kann wegspringen.

2. Feuerzeug umdrehen, der alte Feuerstein fällt heraus.

3. Neuen Feuerstein nehmen und in das Feuersteinrohr einsetzen.

4. Feuersteinfeder einsetzen und festschrauben.

Mein Tipp: Nachdem du den Feuerstein gewechselt hast, drehe das Reibrad mehrmals in die entgegengesetzte Richtung. Der Feuerstein positioniert sich besser und die Zündung geht leichter von der Hand.

Wie pflege ich mein Zippo Feuerzeug richtig?

Damit dir dein geliebtes Zippo Feuerzeug lange erhalten bleibt, ist es wichtig, dieses richtig von innen nach außen zu pflegen.

Pflege von Innen:

1. Klappe das Zippo auf und ziehe das Inlay am Kamin heraus.

2. Das Inlay kannst du jetzt mit einem in Feuerzeugbenzin getränkten Tuch reinigen.

3. Den Kamin reinigst du am besten mit einem Wattestäbchen.

4. Bei Bedarf den Docht kürzen. Ziehe ihn mit einer Pinzette nach oben und schneide das verbrannte Stück ab.

5. Reibrad und Feuerstein erzeugen keine Funken mehr: Mit Nadel oder Büroklammer die Zwischenräume reinigen.

6. Anschließend musst du dein Zippo nur noch wieder zusammenbauen.

Pflege von Außen:

1. Hochglanz-Zippos lassen sich mit einem Schwamm und Messingpolitur pflegen.

2. Politur auftragen und in Richtung der Bürstung verreiben. Keine Scheuerpads verwenden, sie können die Oberfläche beschädigen.

3. Zippos aus anderen Materialien lassen sich mit Wasser oder Zippobenzin reinigen. Alternativ eignet sich auch ein Waschbenzin, wie beispielsweise das beliebte WD-40, zur Reinigung.

Feuerzeuge auffüllen kann jeder, zumal ein schickes, altes Feuerzeug viel mehr hermacht als ein Plastikfeuerzeug. Unterschiede gibt es nur zwischen Gas- oder Benzinfeuerzeuge.

Auffüllen eines Benzinfeuerzeugs:

1. Ziehe den Zündmechanismus aus der äußeren Hülle des Feuerzeugs.

2. Schiebe die Watte zur Seite und fülle das Feuerzeugbenzin ein.

3. Hat sich die Watte mit Benzin vollgesogen, setze den Zündmechanismus wieder ein.

4. Nicht zu viel Benzin einfüllen.

Gasfeuerzeug auffüllen:

1. Einen, für dein Feuerzeug passenden, Stutzen auf die Nachfülldose setzen.

2. Ventil des Feuerzeugs auf den Stutzen stecken.

3. Hast du Ventil und Stutzen miteinander verbunden, drücke das Feuerzeug fest nach unten.

4. Gas strömt in das Feuerzeug, gekennzeichnet durch ein zischendes Geräusch.

Um zu erfahren, wie der Füllvorgang eines Feuerzeuges generell abläuft, schaue dir dieses Video an:

Dieses Modell erzeugt Feuer durch einen elektrischen Funkensprung zwischen zwei Elektroden, weshalb du es auch als Lichtbogen-Feuerzeug bezeichnen kannst. Dieser Vorgang nennt sich Ionisation. Zudem lässt es sich per USB aufladen, was Gas oder Benzin überflüssig macht.

Vor- und Nachteile eines Elektrofeuerzeuges

Im Vergleich zu herkömmlichen Gas- oder Benzinfeuerzeugen besitzen elektronische Modelle einige Vorteile.

Vor- und Nachteile eines Elektrofeuerzeugs

Wie gefährlich ist ein elektronisches Feuerzeug?

Aufgrund des Lichtbogens, welcher Strom erzeugt, ist das elektronische Feuerzeug nicht ganz ungefährlich. Die Spannung erzielt allerdings selten über fünf Volt, sodass ein gefährlicher Stromschlag auszuschließen ist. Dennoch rate ich dir den Kontakt mit der Flamme zu vermeiden, da sie Temperaturen bis zu 1.000 Grad Celsius erreicht.