Ratgeber für Boardshorts

Hurra, die Tage der engen Speedo-Badehose sind gezählt! Die weiten Boardshorts haben in Windeseile die traditionelle Bademode an Stränden und in Schwimmbädern ersetzt. Sie bieten zwar weniger nackte Haut, dafür aber mehr bunten Stoff und mehr Bewegungsfreiheit als die bei der Jugend als Sackkneifer verschriene Alternative.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Boardshorts Herren

Um die richtige Größe für deine Boardshorts zu finden, solltest du deinen Taillenumfang messen. Miss dazu einfach den Umfang deiner Taille an der Stelle, an der du normalerweise deine Hose trägst. Vergleiche dann deine Maße mit der Größentabelle des jeweiligen Herstellers, um die passende Größe zu finden.

Das beste Material für Boardshorts ist normalerweise ein schnell trocknender Stoff wie Polyester oder Nylon. Diese Materialien sind leicht, atmungsaktiv und bieten eine gute Bewegungsfreiheit im Wasser. Außerdem trocknen sie schnell, was besonders praktisch ist, wenn du nach dem Surfen oder Schwimmen schnell wieder trocknen möchtest.

Um deine Boardshorts richtig zu pflegen, empfiehlt es sich, sie nach jedem Gebrauch gründlich auszuspülen, um Salz- und Chlorrückstände zu entfernen. Wasche sie dann bei niedriger Temperatur, idealerweise auf links gedreht, um die Farben und den Aufdruck zu schonen. Vermeide den Einsatz von Bleichmitteln und trockne sie an der Luft, um die Lebensdauer der Shorts zu verlängern.

Für Anfänger empfehlen sich Boardshorts mit einem elastischen Bund und Klettverschluss. Diese bieten eine individuell anpassbare Passform und sind einfach anzuziehen und auszuziehen. Achte außerdem auf eine gute Bewegungsfreiheit und einen bequemen Sitz, um das Surfen oder Schwimmen so angenehm wie möglich zu machen.

Die Lebensdauer von Boardshorts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Qualität des Materials, der Häufigkeit des Gebrauchs und der Pflege. In der Regel sollten Boardshorts jedoch mehrere Saisonen halten, wenn sie richtig gepflegt werden. Wenn du deine Shorts regelmäßig benutzt, könnte es jedoch sein, dass sie nach einigen Jahren Abnutzungserscheinungen zeigen und ausgetauscht werden müssen.

Ja, viele Menschen tragen Boardshorts nicht nur zum Surfen oder Schwimmen, sondern auch als lässige Freizeithose. Boardshorts sind oft bequem und leicht, und können daher auch als Strandhose, beim Fitness oder in der Freizeit getragen werden. Viele Modelle sind sogar mit praktischen Taschen ausgestattet, um wichtige Dinge wie Schlüssel oder Geld sicher zu verstauen.

Beim Anprobieren von Boardshorts ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie bequem sitzen und genug Bewegungsfreiheit bieten. Achte darauf, dass der Bund gut sitzt, ohne zu drücken oder zu rutschen. Probiere verschiedene Größen aus, um die ideale Passform zu finden. Wenn möglich, bewege dich ein wenig, um sicherzustellen, dass die Shorts nicht einschränken und du dich darin wohl fühlst.

Bademode nicht nur für Surfer

Ursprünglich war die Boardshort nur für Wassersport und dabei vor allem für Surfer gedacht, aber deren Schick hatte eine so große Durchsetzungskraft, dass die Boardshorts insbesondere als Herren Bademode Akzeptanz finden konnte. Von der engen Beziehung zum Surfboard kommt der Name dieser Badehose. Wer allerdings in den Surf-Ländern dieser Welt zu Gast ist, wie etwa in Australien und Südafrika, wird sich daran gewöhnen müssen, seine Board-Shorts entweder boardies oder baggies zu nennen.

Sicherer Halt auch bei starkem Wellengang

Wie andere Badehosen auch, sollen Boardshorts vor allem schnell trocknen, weswegen sie aus Polyester oder Nylon hergestellt sind. Das Gute an ihnen ist zudem, dass sie besonders widerstandsfähig sind und dabei trotzdem komfortabel und leicht. Im Gegensatz zu traditionellen Hosen, hat der Newcomer allerdings kein elastisches Hüftgummi, sondern eine Schnur, die um die Hüfte gebunden ist. Die Technik, die als Velco-Fly bezeichnet wird, stellt sicher, dass die Hose auch bei wilder See oder wenn der Surfer von einer Welle getroffen wird, nicht nachgibt. Ein zusätzliches Extra sind in der Regel kleine Taschen an den Seiten der Boardshorts. Dort können, an ein Gummiband befestigt, kleine Gegenstände – wie etwa Hausschlüssel – mit auf hohe See genommen werden.

So trägst du die Boardshorts stilecht

Die Shorts der Surfer ist deswegen länger als herkömmliche, weil die Surfboards von einer Wachsschicht umgeben sind, die es ermöglicht, auf dem Brett zu stehen. Andererseits kann es wirklich unangenehm werden, denn das Wachs kann leicht Beinhaare ausreißen und damit große Schmerzen verursachen. Während es in Herren-Surferkreisen als verpönt gilt, Unterhosen oder Slips unter den Boardshorts zu tragen, tragen Damen in der Regel ein Bikini Unterteil oder einen Badeanzug darunter. Mit dem besonderen Surferlook haben die Badeshorts mit den bunten Hawaiimustern aus Amerika kommend weite Teile der europäischen Bademode erobert. Ganz Europa? Nein, ein Land namens Frankreich wehrt sich noch wacker gegen die Revolution in der Herren Bademode. Wer in den französischen Schwimmbädern schwimmen möchte, muss meistens seine weiten Shorts wegen allgemeinem Boardshorts-Verbot zu Hause lassen. Aber wen kümmert es – die Strände sind nicht weit, und sie sind frei.