Viele Reiter, gerade aus dem Freizeitbereich, suchen nach einer Alternative zur klassischen Trense mit Gebiss. Bei der gebisslosen Zäumung wirkt die Zügelhilfe des Reiters nicht, wie gewohnt, im Maul, sondern im Genick und auf dem Nasenbein.
Das führt zu einer sanfteren Einwirkung, will aber gelernt sein. Wenn du ohne Gebiss reiten möchtest, sollten du und dein Pferd gut ausgebildet sein, sodass es nur noch einer leichten Hilfengebung bedarf, um deinen Vierbeiner zu lenken.
Das Genick und Nasenbein sind sehr empfindliche Bereiche und können bei einer falschen Handhabung schnell geschädigt werden. Wenn du dein Pferd auf das gebisslose Reiten umstellst, ist es ratsam einen guten Trainer hinzuzuziehen.
Die gebisslosen Trensen gibt es in vielen, unterschiedlichen Ausführungen, wie beispielsweise
- Hackamore
- Reitknotenhalfter
- Sidepull
- Wanderreithalfter
- Crossover Zäumung
Um eine optimale Wirkung der Zäumungen zu garantieren, solltest du darauf achten, dass der Zaum gut sitzt und richtig eingestellt ist. Das Nasenstück sollte zwei Fingerbreit unterhalb des Jochbeins sitzen.
Besonders wichtig ist, dass es keinesfalls zu tief auf dem Nasenbein sitzt, da dieses im unteren Bereich schmaler und empfindlicher wird.
Richtig genutzt sind die gebisslosen Trensen eine tolle Alternative zu herkömmlichen Zäumungen.