Ein Desktop-PC bietet in der Regel mehr Leistung und Erweiterungsmöglichkeiten als ein Laptop. Außerdem ist er oft kostengünstiger und einfacher zu reparieren oder aufzurüsten.
Ratgeber Desktop-PCs
PC-Komplettsysteme ermöglichen den problemlosen Einstieg in die elektronische Datenverarbeitung.
Die Abkürzung PC steht für Personal Computer und wurde erstmals Anfang der 1980er Jahre verwendet. IBM stellt damals einen ersten Rechner mit einer offenen Architektur vor. Schon damals kam ein von Microsoft entwickeltes Betriebssystem zum Einsatz.
Die offene Architektur des PCs war sein großer Vorteil gegenüber anderen Systemen. IBM hatte Standards definiert und offen gelegt. Viele Hersteller entwickelten Zubehör, Erweiterungen und sogar komplette Systeme. Diese Konkurrenz hatte fallende Preise zur Folge und trieb die Verbreitung der PCs weiter voran.
7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Desktop-PCs
Welche Vorteile bietet ein Desktop-PC gegenüber einem Laptop?
Wie wähle ich die richtige Größe für einen Desktop-PC aus?
Die Größe eines Desktop-PCs hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und dem verfügbaren Platz ab. Denken Sie daran, dass größere Gehäuse mehr Erweiterungsmöglichkeiten bieten, während kleinere Gehäuse platzsparender sind.
Welche Komponenten sind in einem Desktop-PC enthalten?
Ein Desktop-PC besteht in der Regel aus einem Gehäuse, einem Motherboard, einer CPU, RAM, einer Grafikkarte, einer Festplatte oder SSD, einem Netzteil und verschiedenen Anschlüssen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Desktop-PC und einem All-in-One-PC?
Ein All-in-One-PC vereint alle Komponenten in einem Bildschirmgehäuse, während ein Desktop-PC aus separaten Komponenten besteht, die miteinander verbunden sind.
Welches Betriebssystem eignet sich am besten für einen Desktop-PC?
Die Wahl des Betriebssystems hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Windows ist das beliebteste Betriebssystem, aber Linux und macOS werden auch häufig verwendet.
Wie kann ich meinen Desktop-PC vor Viren und Malware schützen?
Um Ihren Desktop-PC vor Viren und Malware zu schützen, sollten Sie ein zuverlässiges Antivirenprogramm installieren, regelmäßige Updates durchführen und sicherstellen, dass Ihr System immer auf dem neuesten Stand ist.
Wie lange sollte ein Desktop-PC durchschnittlich halten?
Die Lebensdauer eines Desktop-PCs kann variieren, aber es wird empfohlen, alle 3-5 Jahre ein Upgrade durchzuführen, um mit den neuesten Technologien Schritt zu halten.
CPU-Kampf: Intel vs. AMD
Der erste PC war mit einem Intel 8086 Prozessor ausgestattet. Die nachfolgenden Prozessoren von Intel waren Weiterentwicklungen des 8086 und auch heute spricht man noch immer von einer x86-Architektur. Diese offene Architektur bot die Möglichkeit bedarfsgerechte Erweiterungen wie zum Beispiel Schnittstellen, Grafikkarten oder Arbeitsspeicher zu installieren.
Intel und AMD
Zwischenzeitlich gab es Prozessor-Hersteller, die Intel Prozessoren in Lizenz fertigten. Von Intels Mitbewerbern in diesem Bereich ist inzwischen nur noch AMD übrig geblieben. AMD stellt inzwischen eigene Prozessoren mit teils innovativen Neurungen her. Sowohl AMD als auch Intel decken mit ihren Prozessoren das gesamte Spektrum ab. Beide stellen Einsteiger- und Mehrkernprozessoren her. Auch im Serverbereich sind beide Hersteller anzutreffen.
Außerdem bieten die beiden Prozessorhersteller selbstverständlich nicht nur CPU´s an. Die Produktplatte weist unter anderem auch Chipsätze, Mainboards,Grafikkarten und Netzwerkkarten an.
Office-PCs oder Nettops
PC-Komplettsysteme gibt es in jeder denkbaren Ausstattung und für verschiedene Anwendungen optimiert. Viele Nutzer von Komplettsystemen stellen keine großen Anforderungen an die Leistung. Für Aufgaben wie das Schreiben von Emails oder zum surfen im Internet sind so genannte Nettops geeignet. Die Ausstattung von Nettops ist genau auf diese Bereiche zugeschnitten. Und oftmals werden Nettops zusätzlich in optisch ansprechenden und platzsparenden Gehäusen verbaut.
In Büros kommen einfache PC-Komplettsysteme bis 3 GHz bevorzugt zum Einsatz. Sie verfügen im Vergleich zu den Nettops über eine Leistungsfähigere Ausstattung und bieten genug Leistungsreserven für anspruchsvollere Office-Anwendungen. Aber auch Privatanwender können mit diesen Systemen hervorragend arbeiten und für nicht all zu anspruchsvolle Spiele reichen diese Systeme häufig aus.
Die Leistungsstärksten PC-Komplettsystem mit Prozessoren bis 3 GHz und teilweise sogar über 3 GHz hinaus werden für Spiele von den so genannten Gamern benötigt. Aber auch für Grafikbearbeitung, Videoschnitt oder CAD (Computer Aided Design) werden Leistungsstarke Systeme mit schnellen 2- oder 4-Kern Prozessoren benötigt. Sowohl AMD als auch Intel haben Mehrkernprozessoren im Angebot.
Für moderne Games werden auch moderne Grafikkarten benötigt. Deswegen sollte das Augenmerk vor Kauf eines Komplettsystems auch auf der Grafikkarte liegen.
Barebones - kleine PCs nach eigenen Wünschen konfigurieren
Um ein Komplettsystem auf die eigenen Bedürfnisse zu zuschneiden bieten viele Hersteller Barbones an. Diese bestehen aus einem Gehäuse, Mainboard und Netzteil und lassen sich nahezu beliebig mit Prozessoren, Grafikkarten, Speicher und Laufwerken erweitern.
Server - satte Rechenpower für Unternehmen
Für Rechenzentren, Firmen und andere kritische Anwendungsbereiche werden besonders leistungsstarke Systeme vertrieben. Diese Systeme werden Server genannt und sind auf Rechenleistung und Ausfallsicherheit oder aber auf Skalierbarkeit ausgerichtet und können Problemlos große Datenmengen und rechenintensive Dienste bereitstellen.
PC-Bundles - das All-in-One Komplettpaket
Die Hersteller von PC-Komplettsystemen liefern häufig Pakete aus, die nicht nur den Rechner sondern auch die gesamte Peripherie wie Tastatur, Maus, Drucker oder Webcam beinhalten. Besonders für die Neueinrichtung eines Arbeitsplatzes sind diese Pakete hervorragend geeignet.
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Benutzer auch immer mehr Wert auf Design legen. Anders als noch früher sind PC-Systeme nicht mehr nur graue Kästen sondern zeichnen sich durch einfallsreiches Design aus.