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Ratgeber für Dart

Gelbe und rote Pfeile auf einer klassischen Zielscheibe

Heute ist Dart einer der beliebtesten Sportarten in Kneipen. Zusammen mit einer kleineren Gruppe bereitet das Pfeilewerfen bei ein bis zwei Kaltgetränken mächtig Laune. Besonders in England erfreut sich der Dartsport einer großen Popularität. Doch wo und wann der Sport entstand, ist noch immer nicht eindeutig geklärt.

Man vermutet, dass Dart in England zum Ende des 19. Jahrhunderts erfunden wurde. Der erste Beweis für diese Vermutung ist die Patentanmeldung von Papierflügeln aus dem Jahre 1898. Heute nimmt an, dass der Dartsport bereits länger existiert, allerdings dass auch davor für die Pfeile echte Vogelfedern verwendet wurden. Nachdem Dart zunächst nur als Freizeitvergnügen galt, fanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten echten Wettkämpfe statt.

Ein Wendepunkt für das Ansehen dieses Sports war ein Gerichtsurteil aus dem Jahre 1908. Nachdem er auf den Ausgang eines Matches gewettet hatte, wurde der Wirt eines englischen Pubs wegen des Wettens auf Glücksspiele angeklagt.

Um nun zu beweisen, dass es sich bei Dart nicht um ein Glücksspiel handelt, rief er den damals bekannten Dartspieler William Anakin in den Zeugenstand. Dieser bestritt kurzerhand ein schnelles Spiel gegen einen ungeübten Gerichtsdiener.

Nachdem Anakin in drei Würfen dreimal in die 20 traf, versagte der Gerichtsdiener auf ganzer Linie und traf lediglich mit einem Wurf überhaupt die Dartscheibe. Dieses kleine Spielchen reichte den Richtern aus und erklärten, dass es sich bei Dart nicht um ein Glücksspiel handelt.

Seither wird Dart auch offiziell als Geschicklichkeitsspiel eingestuft.

Welche Utensilien du benötigst, um auch Zuhause oder im Hobbykeller in den Genuss der Sportart zu kommen, erfährst du in diesem Ratgeber. Zudem werden noch einmal die Regeln und die verschiedenen Spielvariationen näher beschrieben.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Darts

Die Auswahl der richtigen Dartpfeile hängt von deinem individuellen Spielstil und deinen Vorlieben ab. Achte auf das Gewicht, das Material und die Form der Pfeile, um den für dich passenden Typ zu finden. Es kann hilfreich sein, verschiedenen Pfeile auszuprobieren, bevor du eine Entscheidung triffst.

Wenn du eine Dartscheibe kaufen möchtest, solltest du überlegen, ob du eine traditionelle Sisalborsten-Scheibe oder eine elektronische Dartscheibe bevorzugst. Eine Sisalborsten-Scheibe ist langlebiger und wird von Profispielen verwendet, während elektronische Scheiben eingebaute Spiele und automatische Punktezählung bieten.

Die Haltung des Dartpfeils ist entscheidend für deine Spieltechnik. Halte den Pfeil leicht aber fest zwischen dem Daumen und ein- oder zwei Fingern, um Kontrolle und Präzision beim Wurf zu gewährleisten. Die Haltung sollte bequem sein und ein sauberes Loslassen des Pfeils ermöglichen.

Um deine Wurftechnik zu verbessern, übe regelmäßig und konzentriere dich auf eine gleichbleibende Haltung und Ausholbewegung. Studiere erfahrene Spieler und erwäge eventuell ein Coaching. Des Weiteren kann auch mentales Training helfen, deine Konzentration und Ruhe während des Spiels zu steigern.

Die Grundregeln des Darts beinhalten das Spiel 501, wo du von 501 Punkten herunter zählst und das Spiel mit einem Doppelfeld beendest. Weitere Spielvarianten sind 'Cricket' und 'Around the Clock'. Es ist wichtig, die Regeln der verschiedenen Spiele zu kennen, um korrekt zu punkten und das Spiel nachvollziehen zu können.

Pflege deine Dartpfeile, indem du die Spitzen bei Bedarf schärfst, beschädigte Flights austauschst und die Schäfte festziehst. Die Dartscheibe bleibt länger haltbar, wenn du sie regelmäßig drehst, um gleichmäßige Abnutzung zu garantieren, und Schutz vor Feuchtigkeit und direktem Sonnenlicht gewährleistest.

Beim Einrichten deiner Dartscheibe zu Hause solltest du sicherstellen, dass der Abstand zur Scheibe den offiziellen Turnierstandards entspricht, welche 2,37 Meter von der Abwurflinie zur Scheibe sind. Die Höhe der Scheibe sollte mittig bei 1,73 Meter liegen. Achte auch auf einen sicheren Hintergrund, um verirrte Pfeile aufzufangen.

Die Dartboards

Spitze eines klassischen Dartpfeils steckt im Bulls-eyeKlassische Ausführungen

Die klassischen Dartscheiben bestehen aus dem Material Sisal, auf dem die Unterteilungen mit einem Metallrahmen gekennzeichnet sind. Die Sisalfasern werden für die Verwendung in einer Scheibe zusammengepresst und bilden ein widerstandsfähiges Brett.

Die Naturfasern der Sisal-Agave finden auch in Seilen, Tauen sowie in Kratzbäumen ihren Einsatz. Für die Dartboards sind sie deswegen gut geeignet, da die Löcher, die die Pfeile hinterlassen, zu einem Teil wieder zusammenlaufen.

Ein Metallrahmen grenzt auf diesen Boards die Felder voneinander ab. Dieser Rahmen wird dabei am Rand des Brettes befestigt und liegt demnach nur auf dem Spielfeld auf. Besonders ärgerlich ist dies, wenn die Pfeilspitze genau den Rahmen trifft und aus diesem Grund nicht im Brett stecken bleibt.

Pfeil mit rotem Flight steckt in einem DartautomatenDartautomaten

Die andere Form für die Dartscheiben sind die Automaten. Diese Scheiben bestehen aus Kunststoff. Der Hauptunterschied von den Ausführungen aus Sisal ist die Ausstattungen mit Löchern. Handelt es sich bei den Boards aus den Naturfasern um ein glattes Brett. Musst du hingegen bei den Kunststoffbrettern in die vorgefertigten Löcher treffen, um Punkte zu erzielen.

Anstelle von echten Dartpfeilen wird auf die Dartautomaten nur mit Softdarts geworfen, um das Material nicht zu beschädigen. Der Vorteil dieser Variante ist die automatische Berechnung der Würfe. Wer ein paar Schwächen im Kopfrechnen hat, kommt beim Dart bereits nach drei Würfen schnell an seine Grenzen. Die Dartautomaten übernehmen deswegen das Zusammenzählen der Punkte für den Spieler.

Auch deshalb befinden sich in vielen Kneipen heutzutage eher die Kunststoff-Scheiben als die herkömmlichen Dartboards. Ein weiterer Punkt, weshalb die Softdarts eher zum Einsatz kommen, ist der ungefährliche Umgang mit den Spitzen.

Allerdings hängt hier viel von der Qualität der Angebote ab. Bei günstigeren Varianten kommt es häufig vor, dass die Pfeile nicht ordentlich in der Scheibe stecken bleiben. Die Pfeile, die in Bars verwendet werden, gehören meist zu den höherpreisigen Modellen.

Dartpfeile

Nahaufnahme der Spitze eines Steeldarts, steckend in einem double-FeldSteeldarts

Damit die Pfeile in einer herkömmlichen Dartscheibe stecken bleiben bedarf es spitzer Steel-Dartpfeile. Solltest du auf den Gedanken kommen, das Spielen mit alkoholischen Getränken zu verbinden, sind diese Pfeile allerdings sehr gefährlich. Trifft man versehentlich einen Mitspieler können ernsthafte Verletzungen auftreten. Daher ist mit diesen Pfeilen Vorsicht geboten.

Dabei ist für diese Art der Pfeile eine große Auswahl vorhanden. Die einzelnen Produkte unterscheiden sich in ihrer Bauform, dem Gewicht und den verwendeten Materialien.

Diese Unterschiede machen sich in einer großen Preisspanne bemerkbar. Die kostengünstigeren Ausführungen sind für unter zehn Euro erhältlich, während für die teureren Varianten gerne auch dreistellige Summen verlangt werden.

In der folgenden Tabelle findest du die Bestandteile von Dartpfeilen und auf welche Unterschiede du beim Kauf acht geben solltest.

Komponente

Beschreibung

Schaft („Shaft“)

Die Auswahl der Schäfte heben sich durch zwei Eigenschaften voneinander ab, dem Material und ihrer Länge.


Profispieler setzen auf einen Schaft aus Aluminium. Für einen häufigen Einsatz hat das Aluminium jedoch einen entscheidenden Nachteil: ihr Verbiegen. Das Material Aluminium verbiegt sich nach einigen gespielten Runden, vom Spieler meist unbemerkt. Dies erschwert natürlich das Zielen maßgeblich.

Daher sind Kunststoff-Schäfte eher zu empfehlen, auch wenn diese im Brett nicht so tief stecken bleiben. Bei Würfen mit geringer Kraft droht hier die Gefahr, dass die Pfeile wieder von der Scheibe hinunterfallen.

Griff („Barell“)

Eine entscheidende Komponente für einen guten Pfeil ist der Griff. Die Barells unterscheiden sich in den Gesichtspunkten Gewicht und Breite voneinander. Entsprechen deine Würfe einer hohen Fluggeschwindigkeit und viel Kraft sind leichtere Barells von Vorteil. Ein schwerer Griff ist zu wählen, wenn du die Pfeile mit einem geringen Krafteinsatz auf die Scheibe wirfst.


Schmale Griffe besitzen einen entscheidenden Pluspunkt: Je schmaler der Griff, desto mehr Pfeile passen in ein Feld. Bei breiten Barells ist ein Triple-Feld häufig nach 2 Treffern bereits ausgefüllt. Doch ein schmaler Barell wiegt meist auch um einiges weniger als eine breite Ausführung.


Das häufigste Material ist hier eine Legierung aus Nickel und Wolfram. Daneben stehen dir aber auch Messing und Stahl zur Verfügung.

Flügel („Flights“)

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Pfeile am deutlichsten durch ihre Flügel voneinander. Denn diese sind das optische Highlight eines Darts. Darum hast du für einen Flügel die Auswahl aus über 1.000 Designs.


Doch auch die Flights bieten verschiedene Eigenschaften. Beim Material wird häufig auf Kunststoffe zurückgegriffen. So gelten Polyester oder Nylon als die gängige Beschaffenheit. Die längste Freude an einem Flügel bieten dir allerdings Flügel aus Textil. Doch diese sind nur schwer zu befestigen und daher eher für erfahrene Spieler geeignet.


Die Flugkurve wird maßgeblich von der Größe der Flights beeinflusst. Ein stabiler Flug des Pfeils gelingt mit größeren Flügeln eher. Doch ähnlich wie die Barrels bieten dir kleinere Flügel am Board deutliche Platzvorteile.

Spitze („Tip“)

Bei den Steelsdarts bestehen die Spitzen aus dem namensgebenden Stahl. Steelsdarts werden ausschließlich auf herkömmliche Scheiben geworfen. Für die elektronischen Ausführungen könnten sie das Kunststoff des Boards sowie die Elektronik beschädigen.


Der Tip beeinflusst den Flug des Pfeils nicht, weshalb die Spitze häufig bereits in einem Barell fest enthalten ist. Das Material eines Tips hält in den meisten Fällen länger als das jeweilige Barell. Ein Austauschen der Spitze entfällt deswegen bei einem normalen Gebrauch des Pfeils.


Ein weiteres Kriterium für die Qualität der Pfeile ist ihr Gewicht. Dieses ergibt sich jedoch aus den einzelnen Materialien der Einzelteile. Ein durchschnittlicher Pfeil weist ein
Gewicht von 18 bis 28 Gramm auf. Die Profis besitzen ihre ganz eigenen Pfeile. Doch auch unter den professionellen Spielern gibt es welche, die auf eher leichtere oder schwerere Pfeile setzen. Das Regelwerk für die Steeldarts lässt eine Menge Spielraum zu, da hier das Maximalgewicht auf 50 Gramm pro Pfeil festgelegt ist.

Einen Unterschied in der Flugkurve eines Pfeiles wird, neben dem Wurfstil, auch durch die Gewichtsverteilung bestimmt. Daher solltest du die verschiedene Materialien aufeinander abstimmen und an deinen Wurf anpassen. Mit den zu dir passenden Pfeilen erhöht sich die Chance, öfter ins Schwarze zu treffen.

Drei Softdarts mit Spitzen aus Kunststoff flach liegend auf einer elektronischen DartscheibeSoftdarts

Diese Vielfalt der Angebote können Softdarts nicht bieten. Da diese nur auf Elektronikscheiben geworfen werden, dürfen sie ein Gewicht von 18 Gramm nicht überschreiten. Auch die Länge ist mit maximal 5 cm beschränkt, um die verbaute Elektronik zu schützen.

Zwar beschränkt sich dadurch die Auswahl an Pfeilen, doch auch hier sind qualitative Unterschiede bemerkbar. Ein Beispiel hierfür ist die Wahl der richtigen Spitze. Diese sollte am besten hochwertig verarbeitet sowie einer Robustheit entsprechen. Ansonsten verbiegen sich die Spitzen schnell und bleiben damit nicht mehr in den Löchern der Scheibe stecken.

Bei den weiteren Komponenten wird speziell darauf geachtet, die jeweils leichteste Variante zu wählen. Da ansonsten eine Überschreitung des Maximalgewichts droht. Somit gehören die Materialien Titan und Wolfram zur Standardausführung, um Gewicht einzusparen.

Beliebte Hersteller

Bei der Ausstattung von Board und Pfeilen empfiehlt es sich auf hochwertige Produkte zurückzugreifen. Dabei bieten viele bekannte Hersteller ihre Artikel neben den Premium-Ausführungen auch zu erschwinglichen Preisen an. Für den Gebrauch für Hobbyspieler treten dabei besonders die folgenden Marken in Erscheinung:

Für die Pfeile hingegeben besteht eine Besonderheit – die Marken der Profis. Viele der erfolgreichsten Spieler heutzutage besitzen ihre eigene Produktlinie, in der sie spezielle Pfeile anbieten. Gute Beispiele hierfür sind die Spieler Phil Taylor oder Gary Anderson. Viele von diesen Pfeilen sind qualitativ hochwertig, kosten aber demnach auch mitunter stolze Summen. Dennoch sind auch hier günstige Alternativen auf dem Markt vorhanden.

Dart Zubehör

Wer in seinem Zuhause sein eigenes Dartspiel aufbauen möchte, für den ist die Ausstattung mit einer Scheibe und Pfeilen ausreichend. Wer jedoch etwas mehr Platz in seinem Hobbyraum oder Gartenhaus zur Verfügung hat, erhält die Möglichkeit den Raum in richtigem Flair auszuschmücken.

Dekorativ und sinnvoll zugleich sind dabei Dartmatten. Diese verpassen dem Ort nicht nur einen originellen Stil, sondern zeigen dir auch den richtigen Abstand zwischen Abwurf und Scheibe an. Die meisten Ausführungen zeigen dabei je nach Regelwerk und Spielvariante mehrere Abwurflinien an. Dank dieser Ausrüstung erhältst du somit gleich eine Linie für den Abwurf auf dem Boden. Damit erkennst du sofort, wenn sich ein Mitspieler unerlaubte Vorteile sichern möchte.

Handelt es sich bei deiner Dartscheibe um die klassische Variante ohne automatisches Zählen, musstest du früher dir auf vielen Zetteln den Punktestand im Kopf ausrechnen. Dank der heutigen Technik bleibt dir dies erst einmal erspart. Mit vielen Apps für dein Smartphone oder Tablet liefert dir ein Programm den aktuellen Stand und darüber hinaus noch weitere interessante Statistiken. Das einzige, was du dafür eingeben musst, sind die Anzahl der Würfe und die erzielten Punkte pro Wurf.

Falls du gerne dein Equipment zu einem kleinen Turnier unter Freunden mitnehmen möchtest, schindest du mit einem Dartkoffer bereits einen professionellen Eindruck. In diesen Koffern ist Platz für mehrere Pfeil-Sets inklusive Extra-Ablagen für Ersatzteile enthalten. Benötigst du für deine Tour nur wenige Pfeile, ist eine kleine Schatulle meist im Lieferumfang enthalten. Zur Not sind diese aber auch einzeln bestellbar. Auch die kleineren Ausführungen garantieren dir einen sicheren Transport der Darts.

Ein Blick in das Regelwerk

Die genauen Abstände

Bevor du mit dem Spielen anfangen kannst, musst du bereits bei der Montage auf die Einhaltung der korrekten Abstände achten. Schon hier kannst du viele Fehler begehen. In der folgenden Tabelle erhältst du eine Übersicht über die Abmessungen, die es beim Aufbau zu beachten gilt.

Abmessung

Angabe

Höhe der Scheibe (wichtig: Höhe des Mittelpunktes vom Board zum Boden)

73 m

Wurflinie

37 m

Empfohlener Freiraum hinter der Linie

25 m

Seitlicher Abstand zur Wand

90 m

Abstand zwischen zwei Scheiben

Min. 80 m


Zählweise der Punkte

Viele Laien, die zum ersten Mal das Board zu Gesicht bekommen, denken das Bull's Eye wäre das höchste Feld beim Dartsport. Jeder der schon ein Match im Fernsehen gesehen hat, weiß natürlich, dass dem nicht so ist. Nicht umsonst zielen fast ausnahmslos alle Spieler auf die Triple 20. Solltest du zu der Gruppe von Leuten gehören, die noch nicht genau über die Punktvergabe informiert sind, erhältst du hier die Punkte für die Felder:

  • Normale Felder: der jeweilige gekennzeichnete Zahlenwert
  • Äußerer Ring („Double“): doppelter Zahlenwert

  • Innerer Ring („Triple“): dreifacher Zahlenwert

  • Mittelpunkt („Bull's Eye“): 50 Punkte

  • Feld um den Mittelpunkt („Bull“): 25 Punkte

Demnach kannst du mit einem Wurf in vier andere Felder mehr Punkte als beim Bull's Eye erzielen. Einen Treffer in eines der Triple-Felder 17 bis 20 bringt dich im Spiel mehr voran, als ein Pfeil in die Mitte. Die höchste Punktzahl mit drei Würfen beträgt 180 und gelingt dir mit drei Treffern in die Triple 20.

Wenn die noch mehr über die Einzelheiten des Regelwerkes erfahren möchtest, kannst du dir zusätzlich dieses Video anschauen:

Viele Spielvarianten

Nahaufnahme von drei Pfeilen in der triple-20301/501

Schaut man sich die Weltmeisterschaft im Fernsehen an, wird hier die Variante „501“ gespielt. Dies bedeutet, dass die Spieler bei 501 Punkten starten und diesen Wert herunterspielen müssen. Gewonnen hat derjenige, der als erstes genau diese Punktzahl erzielt hat. Dabei wechseln sich die Gegner nach je drei Würfen ab. Als besonderen Kniff muss man ein Match mit einem Doppelfeld beenden. Bei 10 Punkten Rest hilft ein Wurf in die Doppel 5 zum Erfolg, während die einfache 10 als ungültig gilt.

Zwar sieht man bei den Profis immer nur Duelle zwischen zwei Werfern, diese Anzahl lässt sich aber auf beliebig viele Mitspieler erweitern. Da es bei eher schwächeren Spielern eine lange Zeit dauern kann, bis die benötigten Felder getroffen sind, erfreut sich hier die Variante „301“ großer Beliebtheit. Das Spielprinzip ist dabei dasselbe, nur wird von 301 Punkten gestartet.

Around the Clock

Gilt die Variante 501 als ein harter Wettbewerbsmodus, sind die folgenden Varianten eher als ein geselliges Miteinander als ein Wettstreit zu verstehen. So auch die Spielweise „Around the Clock“. Bei diesem Prinzip wechseln sich die Mitspieler nach je drei Würfen ab. Doch hierbei geht es darum, die Werte von 1 bis 20 in der richtigen Reihenfolge zu treffen.

Wer zuerst alle Zahlenwerte bis 20 erzielt hat, ist der Gewinner der Runde. Je nach Vereinbarung gelten hier besondere Regeln für die Doppel- und Triple-Felder. Nach den herkömmlichen Regeln darf ein Spieler nach einem Doppelfeld eine Zahl überspringen und nach einem Triple-Feld zwei Zahlen. Ein Treffer ins Bull's Eye kann als Joker gelten, der für jede Zahl zählt.

Allerdings unterscheiden sich die genauen Sonderregeln meist nach Region und sollten vor Beginn abgesprochen werden.

Nahaufnahme von sechs Pfeilen, von den jeweils drei von einer Person gehalten werdenFuchsjagd

Ein weiteres Spielprinzip ist die Fuchsjagd. Im Gegensatz zu den anderen Spielweisen ist das Spiel auf genau zwei Gegner begrenzt. Von den Spieler schlüpft einer in die Rolle des Fuchses, der vor einem Jäger fliehen muss.

Das Ziel ist es, einen vollständigen Kreis zu werfen. Auch hier wechseln sich die Spieler nach drei Würfen ab. Das besondere hierbei ist, dass der Fuchs mit der 18 in das Spiel startet, während der Jäger mit der 20 beginnen muss. Gelingt es dem Fuchs alle Zahlen nach der Reihenfolge der Einteilung auf dem Board zu erzielen, gewinnt er mit einem abschließenden Wurf in die 18. Wird er zwischendurch vom Jäger eingeholt, ist das Spiel zu Ende und der Jäger gewinnt.

Je nach Erfahrung und Fähigkeiten der Spieler kann eine Runde schnell zu Ende gehen. Sind zwei ungefähr gleich starke Mitstreiter am Werk, ergibt sich durch das Abwechseln der Rollen spannende Spielrunden. Ist einer klar besser als der andere, sollte der stärkere Spieler als Jäger in die Partie gehen.