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Ratgeber Billard

Beim Billard braucht man Kopf, Taktik und auch immer ein bisschen Glück. Das Spiel mit Kugeln und Queue war anfangs nur dem Adel vorbehalten, später wurde die Kunst an den Kugeln von sämtlichen Gesellschaftsschichten betrieben. Heute ist es vor allem als geselliger Kneipensport bekannt.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Billard

Die richtige Länge für eine Billardqueue findest du, indem du deine Armlänge misst. Idealerweise sollte die Queue-Länge deinem Abstand vom Ellenbogen bis zur Spitze des Mittelfingers entsprechen. So kannst du eine natürliche Spielhaltung einnehmen und präzise Stöße ausführen.

Du musst zuerst die Kugel anspielen, die deiner Gruppe zugeordnet ist. Bei einer Partie 8-Ball werden die Kugeln nach dem Anstoß in Volle (1-7) und Halbe (9-15) unterteilt. Hast du zuerst eine Volle korrekt versenkt, spielst du weiter die Vollen an, bis du zum 8-Ball kommst.

Um das Billardtuch richtig zu reinigen, benutzt du am besten eine weiche Bürste, um Kreidereste und Schmutz in Richtung der Taschen zu bürsten. Anschließend kannst du mit einem speziellen Tuchreiniger oder einem feuchten Tuch das Billardtuch sanft reinigen. Vermeide es, zu viel Druck auszuüben oder das Tuch zu nass zu machen, damit es nicht beschädigt wird.

Der Unterschied zwischen 8-Ball und 9-Ball liegt in der Anzahl der Kugeln, den Regeln und dem Spielziel. Beim 8-Ball spielst du mit 15 Objektkugeln und musst deine Gruppe (Volle oder Halbe) komplett einlochen, bevor du den schwarzen 8-Ball korrekt versenkst. Beim 9-Ball spielst du mit nur 9 Kugeln und musst diese in aufsteigender Reihenfolge von 1 bis 9 anspielen und versenken. Der Spieler, der die 9 korrekt versenkt, gewinnt das Spiel.

Um deine Zielgenauigkeit zu verbessern, solltest du regelmäßig üben und dich auf deine Stance (Stand), Queueführung und das Zielen konzentrieren. Achte darauf, dass du eine stabile und bequeme Haltung einnimmst, deine Queue-Spitze gerade und ruhig hältst und den Spielball genau im Blick hast. Übungen wie das geradlinige Stoßen und Visierübungen können ebenfalls helfen, deine Präzision zu steigern.

Um einen Billardtisch korrekt aufzubauen, beginnst du damit, die 1 an die vordere Spitze des Dreiecks zu legen, die 8 in die Mitte des Dreiecks und ein Muster aus restlichen farbigen und gestreiften Kugeln zu bilden. Achte darauf, dass das Dreieck mittig auf dem Fußpunkt positioniert ist. Dann entfernst du das Dreieck vorsichtig, ohne die Kugeln zu bewegen.

Fehlstöße kannst du vermeiden, indem du deine Technik und Körperhaltung verbessert. Achte darauf, ruhig und konzentriert zu bleiben, führe deine Queue-Arm stets geradlinig und kontrolliere deinen Stoßablauf. Übe regelmäßig, um ein Gefühl für Stärke und Richtung zu bekommen, und verwende Kreide an der Queue-Spitze, um das Rutschen auf dem Spielball zu reduzieren.

Der Weg zum Sport

Durch die Engländer wurde das Spiel zum Sport. Die Einführung von Spielregeln und Reglementierungen und das regelmäßige Ausrichtung von Meisterschaften machten Billard wettkampffähig. 1873 wurde bereits die erste Profi-Weltmeisterschaft abgehalten, die der Amateure schließlich 1903.

Die drei Disziplinen

Pool Billard

Billard wird hauptsächlich in 3 Disziplinen unterschieden. Pool Billard, Carambolage und Snooker. Pool Billard ist das am weitest verbreitete Spiel, bekannt durch Filme wie Die Farbe des Geldes? oder Haie der Großstadt?. Gespielt wird an einem 9-Fuß-Tisch (9 Fuß x 5 Fuß), der mit 6 Taschen versehen ist. Zu Beginn wird der weiße Spielball mit dem Queue angestoßen, um dann damit eine der farbigen Objektkugeln zu lochen. Verschiedene Spielvarianten wie bekannte 8-Ball oder 9-Ball erfordern taktisches Geschick und technisches Können.

Carambolage

Carambolage wird mit nur 3 Kugeln gespielt. Anders als der normale Pool-Tisch hat der Carambolage-Tisch keine Taschen. Ziel ist mit dem Spielball die beiden anderen Kugel zu berühren und dabei vorher, je nach Spielart, bis zu 3 Banden anzulaufen. Pro erfolgreichen Spielzug gibt es einen Punkt. Spielerwechsel gibt es erst, wenn ein Spielzug nicht abgeschlossen werden konnte. Gewonnen hat der Spieler, der zuerst die vorher festgelegte Punktzahl erreicht.

Snooker

Snooker wird ebenfalls auf einem speziellen Tisch gespielt. Er ist 12 Fuß lang und 6 Fuß breit und verfügt über 6 Taschen. Ziel ist es hier die 15 roten und 6 andersfarbige Kugeln zu lochen. Je nach versenkter Kugelfarbe werden Punkte vergeben. Dabei wird jeweils abwechselnd eine rote und eine andersfarbige Kugel versenkt. Die andersfarbigen Kugeln werden dabei nach dem Lochen solange wieder auf den Tisch zurückgelegt, bis alle roten versenkt sind. Erst dann gehen auch die Farben endgültig vom Tisch. Gewonnen hat derjenige, der nach der zuletzt gelochten Kugel mehr Punkte hat.

Billard, der Breitensport

Billard ist ein Sport für eher ruhige und besonnene Menschen. Ein stark ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen ist durchaus von Vorteil. Als Kneipensport kann vor allem Pool Billard fast überall in Deutschland gespielt werden. Stoßvarianten und eine ruhige Hand können aufgrund der geringen körperlichen Beanspruchung eigentlich täglich trainiert werden. Anfänger sind mit etwa 10 Euro für ein Einsteigerqueue schon fertig ausgerüstet. Die passende Tasche bietet dem Queue ausreichend Schutz und erleichtert den Transport. Bei höheren Ambitionen kann auch in einem der 1300 Vereine in Deutschland gespielt und trainiert werden.

Geschichtlicher Hintergrund von Biilard

Der Ursprung des Billards dürfte im 12 Jahrhundert liegen. Aus dem damaligen Mailspiel bildete sich neben Billard beispielsweise auch das Kricket oder Golf heraus. Ab dem 15. Jahrhundert wurde Billard auf einem Tisch gespielt. 200 Jahre später ist Billard auch im Bürgertum nicht mehr wegzudenken. Durch die Erfindung der Spitze mit Lederkappe für den Queue 1827 wurde der Weg für das moderne Billard geebnet. Effetstöße und Rückläufer, Stöße, bei denen die Kugel besonders angeschnitten wurde, waren nun möglich.